Kontextualität und Raumwirkung sind Kerndisziplinen der Architektur, die in den aktuellen, gesellschaftlich orientieren Debatten um das Bauen manchmal ein wenig aus dem Fokus geraten. Vor diesem Hintergrund sei die aktuelle Installation in der Architekturgalerie München im Bunker „ganz unzeitgemäß“, schreiben die Veranstalter*innen. Am Donnerstag, 18. Juli 2024 eröffnet dort die Installation „RAUM“ des Berliner Büros Staab Architekten, die die „Lust am Raum“ zelebriert.
„Raumgrenzen verschieben, das Feld öffnen, den Blick weiten“, heißt es in der Ausstellungsbeschreibung. Denn die Architekturgalerie befindet sich in einem Hochbunker, einem fensterlosen und eher beklemmenden Raum. Staab Architekten nutzen diesen Ort, um durch Projektbilder ihrer Bauten der letzten 30 Jahre den Raum suggestiv zu erweitern und so die Raumwirkung zu verändern.
Anders als die Ausstellung des Büros in Ahrenshoop im letzten Jahr ist die Münchner Ausstellung nicht als klassische Werkschau gedacht, sondern möchte als Installation verstanden werden. Am Eröffnungsabend werden Volker Staab und Nicola Borgmann, Leiterin der Architekturgalerie München, über Architektur als Kunst des Raumes sprechen.
Eröffnung: Donnerstag, 18. Juli, 19 Uhr
Termin: 19. Juli bis 8. September 2024
Ort: Architekturgalerie im Bunker, Blumenstraße 22, 80331 München
Zum Thema:
architekturgalerie-muenchen.de
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