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12.07.2022
Urban Nature
Installation von Rimini Protokoll in Mannheim
Zum Erleben der Stadtgesellschaft ins Museum gehen? Klingt erstmal paradox. Denn obwohl viele Kunstinstitutionen inzwischen vermehrt auf inklusive Angebote und Vermittlungsarbeit setzten, lockt ihr Programm doch noch immer vor allem das Bildungsbürgertum – und überhaupt findet Stadt doch draußen statt.
In Mannheim könnte das Unterfangen demnächst allerdings durchaus lohnen. Am Donnerstag, 14. Juli 2022 eröffnet in der Mannheimer Kunsthalle mit „Urban Nature“ die neueste Produktion von Rimini Protokoll, die sich mit Fragen nach dem zukünftigen Zusammenleben in unseren Städten beschäftigt. Die gründlich recherchierten Arbeiten des Regiekollektivs sprengen sowohl etablierte Theater- und Kunstformate als auch so manchen gedanklichen Horizont.
Wie bereits in älteren Produktionen nutzen Rimini Protokoll den begrenzten und skizzenhaft eingerichteten Raum ihrer begehbaren Installation als Prisma, in dem sich hochkomplexe Gefüge und Zusammenhänge entspinnen. „Urban Nature“ ist als interaktiver Video Walk konzipiert, der unterschiedlichen Protagonist*innen folgt und alle acht Minuten einen Perspektivwechsel ermöglicht. So durchläuft das Publikum innerhalb einer Stunde die ganze Palette einer Großstadt, trifft zwischen Highrise und Obdachlosenunterkunft auf verschiedene Biografien, Erfahrungen, Überlebensstrategien und Utopien – von der Investmentbankerin zum Gefängniswärter.
Uraufgeführt in Barcelona, wurde das Stück gemeinsam mit dem Nationaltheater Mannheim für die Kunsthalle adaptiert, wo es bis zum 16. Oktober 2022 zu erleben sein wird. So sollte es trotz der bereits ausverkauften Eröffnungstage noch genügend Gelegenheiten zum Besuch geben. Ergänzend zur eigentlichen Installation gibt es im „Stadtzimmer“ im Atrium des Museums ein vielfältiges Abendprogramm. Diskutiert werden Themen wie Stadtentwicklung, Gentrifizierung, neue Arbeitsformen, alternative Modelle des Zusammenwohnens und -lebens, Mikroökonomien oder vernachlässigte Minderheiten.
Ausstellung: 15. Juli bis 16. Oktober 2022
Ort: Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim
Zum Besuch ist die Buchung eines Zeitfenstertickets notwendig.
In Mannheim könnte das Unterfangen demnächst allerdings durchaus lohnen. Am Donnerstag, 14. Juli 2022 eröffnet in der Mannheimer Kunsthalle mit „Urban Nature“ die neueste Produktion von Rimini Protokoll, die sich mit Fragen nach dem zukünftigen Zusammenleben in unseren Städten beschäftigt. Die gründlich recherchierten Arbeiten des Regiekollektivs sprengen sowohl etablierte Theater- und Kunstformate als auch so manchen gedanklichen Horizont.
Wie bereits in älteren Produktionen nutzen Rimini Protokoll den begrenzten und skizzenhaft eingerichteten Raum ihrer begehbaren Installation als Prisma, in dem sich hochkomplexe Gefüge und Zusammenhänge entspinnen. „Urban Nature“ ist als interaktiver Video Walk konzipiert, der unterschiedlichen Protagonist*innen folgt und alle acht Minuten einen Perspektivwechsel ermöglicht. So durchläuft das Publikum innerhalb einer Stunde die ganze Palette einer Großstadt, trifft zwischen Highrise und Obdachlosenunterkunft auf verschiedene Biografien, Erfahrungen, Überlebensstrategien und Utopien – von der Investmentbankerin zum Gefängniswärter.
Uraufgeführt in Barcelona, wurde das Stück gemeinsam mit dem Nationaltheater Mannheim für die Kunsthalle adaptiert, wo es bis zum 16. Oktober 2022 zu erleben sein wird. So sollte es trotz der bereits ausverkauften Eröffnungstage noch genügend Gelegenheiten zum Besuch geben. Ergänzend zur eigentlichen Installation gibt es im „Stadtzimmer“ im Atrium des Museums ein vielfältiges Abendprogramm. Diskutiert werden Themen wie Stadtentwicklung, Gentrifizierung, neue Arbeitsformen, alternative Modelle des Zusammenwohnens und -lebens, Mikroökonomien oder vernachlässigte Minderheiten.
Ausstellung: 15. Juli bis 16. Oktober 2022
Ort: Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim
Zum Besuch ist die Buchung eines Zeitfenstertickets notwendig.
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