Der Architekt und Stadtplaner Jochem Jourdan hat am 3. März 2004 im Frankfurter Liebig-Museum das Konzept für eine Internationale Bauaustellung (IBA) Frankfurt-Rhein-Main vorgestellt.
Jourdan hatte die Studie im Rahmen der „Kulturinitiative Rhein-Main“ entwickelt, der Vertreter unterschiedlicher Kulturinstitutionen der Region unter dem Vorsitz von Herbert Beck (Liebig-Museum) angehören. Ziel ist die Stärkung der Region durch die Demonstration bzw. das Erlebnis ihrer kulturellen und architektonischen Werte.
Jourdan hatte bereits die Planungen für die Olympiabewerbung Frankfurts entwickelt (BauNetz-Meldung vom 21. 10. 2002) und ließ die daraus gewonnenen Erkenntnisse in die Studie einfließen.
Kern des Konzepts sind „100 Orte der Heimat“: Zehn Plätze, zehn Orte des Erinnerns, zehn Landschaften, zehn Orte der Kunst und zehn Wohnprojekte sind die Exponate der Bauaustellung. Als Vorbild nennt Jourdan die IBA Emscher-Park, an die man in der Region bereits mit der Route der Industriekultur anknüpft (BauNetz-Meldung vom 2. 6. 2003). Die Initiative stieß auf große Zustimmung bei Vertretern von Stadt und Region. Für eine Realisierung wird das Jahr 2008 oder 2010 angestrebt.
Zum Thema:
www.route-der-industriekultur-rhein-main.de