Ende letzten Jahres konnte mit den beiden Libeskind-Bauten der erste Bauabschnitt des Düsseldorfer KÖ-Bogens fertig gestellt werden, nun wurde über die Planung des zweiten Abschnitts erneut entschieden. Notwendig war dies geworden, weil mit dem Abriss der alten Hochstrasse, dem Tausendfüßler, ein vollkommen anderer Raumeindruck entstanden war. Plötzlich erschien nun die ursprüngliche Planung von Molestina Architekten und LSWLA Landschaftsarchitektur als nicht mehr adäquat.
Gewonnen hat der Düsseldorfer Christoph Ingenhoven, dessen Büro sich gegen Molestina (Köln/Madrid, wieder mit LSWLA) und Snøhetta (Oslo) durchsetzen konnte. Interessant ist, dass es einst Ingenhoven war, der mit der Verlagerung des Verkehrs in den Untergrund die Ausgangsidee zum KÖ-Bogen hatte. Sein Entwurf sieht zwei abgestufte Gebäude als begrünte „Berge“ vor, die so in enge Beziehung zum gegenüber liegenden Hofgarten treten.
Der eine der beiden Baukörper ist als Geschäfts- und Bürobau gedacht, während der andere einem Pavillon gleicht, der unter seinem begehbaren Dach einen Markt aufnehmen soll. Zwischen den beiden Gebäuden sehen die Architekten eine „talartige“ Achse, mittels der die beiden den Ort definierenden Plätze verbunden werden.
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Christoph | 04.08.2014 16:55 UhrI like
Also mir gefällt es. Sehr schön. Der Blick auf das Schauspielhaus bleibt frei.
Es ist modern und geht auf die räumliche Umgebung bzw den Platz ein.