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17.12.2019

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Glanz für die Bundesstraße

Industriehalle von Estudio Arquitectura Hago in Spanien


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Ein silberner Industriebau glänzt seit kurzem im Vorort der Stadt Villanueva de la Serena im Südwesten Spaniens. Die verschachtelte Form setzt sich aus rechteckigen Gebäudeteilen zusammen, die in Größe und Proportion variieren. Dabei folgen einzelne Volumen der Nutzung, erklärt der Architekt des Ensembles, Antonio Álvarez-Cienfuegos Rubio. Während Büros und Lagerhallen nach Norden ausgerichtet sind, ist der südliche Gebäudeteil für industrielle und gewerbliche Nutzungen vorgesehen.

Ursprünglich sollten auf dem Grundstück zwei mischgenutzte Gewerbebauten entstehen, wofür die Landesregierung der autonomen Gemeinschaft Estremadura 2017 einen Wettbewerb auslobte. Dennoch gewann der Entwurf des Madrider Büros Estudio Arquitectura Hago, der für alle Nutzungen eine einzige Struktur vorsah. Während sich die Volumen nun eine einheitliche Gebäudehülle teilen, sind unter dem Dach trotzdem zwei separate Einheiten mit jeweils eigenen Hallen und Büros zu finden.

Die transluzenten Fenster und silbrige Metallverkleidung geben dem Komplex einen homogenen Charakter. Große lichtdurchlässige Flächen erhellen und schützen die Innenräume vor direkter Sonneneinstrahlung. Die Architekt*innen hoffen, dass sich der Neubau in der industriellen Peripherie als „leuchtendes Wahrzeichen“ etabliert. Angesichts der kargen Umgebung direkt an einer Bundesstraße würde das sicherlich nicht schaden. (mg)

Fotos: Fernando Alda



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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

6

e aus s. | 18.12.2019 16:44 Uhr

welch

wunderbare wohnung das wäre ? seufz.

5

Moppelhuhn | 18.12.2019 13:35 Uhr

Das sieht ja wirklich nach gar nichts aus ...

... war mein erster Eindruck. Und das meine ich nicht mal negativ, im Gegenteil, irgendwie gefällt mir das Gebäude.

4

Sieben | 18.12.2019 13:10 Uhr

Architektur, transluzent

Hier hat jemand - statt einen öden 8-eckigen Block in die Landschaft zu stellen - das benötigte Volumen in Teile zerlegt und aneinandergefügt. Das finde ich positiv. Es erinnert mich an Übungen im Fach "Grundlagen des Entwerfens" im Grundstudium Architektur. Ab wann man dann etwas "Architektur" nennen darf, ist Geschmacksache.
"Transluzente Fenster" ist wie "weiße Schimmel": es gibt keine Fenster, die nicht transluzent (=lichtdurchlässig) sind.

3

STPH | 18.12.2019 08:06 Uhr

...

warum nicht

eine Tarnung als Fragezeichen. Reduktion oder Ausstanzung die noch die karge Landschaft überbieten soll. Sogar der Eingang ist wegradiert. Das Ganze ein silbernes Loch.

:x

Hinzufügungen, etwa Autos oder mal ein ungeschickter Schuppen tun dieser Leere keinen Abbruch, steigern sich eher noch wie auf einer Bühne. Wie ein magisches Filmstudio. No Label. Realität ist eh im Netz.

#:

Was passiert mit all den abstrakten Veranstaltungen und miniaturisierten technischen no- design-Geräten? : Eine Prima Bühne für Sinnlichkeit, Kunst-

:O

2

Karl | 17.12.2019 21:36 Uhr

Architektur

Das ist Architektur. Volumen im Raum. Gestaltet. Gesetzt. Das Spiel mit Raum und Licht. Aus einer vermeintlich banalen Aufgabe etwas Anspruchsvolles gemacht. Schön.

1

Nils | 17.12.2019 16:44 Uhr

Nicht wirklich?

Ein Bauwerk ohne Flächeneffizienz, ohne Energieeffizienz, ohne Kosteneffizienz, ohne Handwerkskunst lieblos zusammen geschustert. und dann noch irgendwo mitten in die Landschaft gestellt.
Gut, dass es zumindest auch als schlechtes Beispiel dienen kann.

 
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