Die Veranstalterin, die österreichische Gesellschaft für Architektur ÖGFA, sieht im Thema Schul(um)bau ein „brisantes Thema“ und tischt erst einmal flott ein paar heftige Begriffe auf. „Schule: Kampfschauplatz von Ideologien, Spiegelbild der Gesellschaft, räumlicher Zeuge von Disziplinierung. Oder neuartiger Raum, den manche Pädagogik gerne in ihr Projekt eingebunden sähe – Stichwort: ‚Raum als dritter Erzieher‘.“
Am kommenden Freitag soll in Wien vor allem auch die Frage nach der Qualität des aktuellen Schulbaus in Österreich nachgegangen werden. Welche Anforderungen an den Raum stellen die Schul(re)formen, und ist gar eine Planungsphase vor der räumlichen Gestaltung, eine „Phase Null“, wie es die Veranstalterin schreibt, notwendig? Für Vorträge und die anschließende Diskussion sind deswegen sowohl Planer, als auch Politiker und Pädagogen geladen worden, um das Thema aus allen Richtungen zu beleuchten.
Neben den Architekten Ursula Spannberger und Michael Zinner sind dies vor allem der Lehrer Peter Fratton, die Kunstvermittlerin und Kuratorin Nora Sternfeld und Karin Schwarz vom österreichischen Institut für Schul- und Sportstättenbau.
Termin: Freitag, 4. November 2011, 19 Uhr
Ort: Räume der IG-Architektur, Gumpendorfer Straße 63b, 1060 Wien
Zum Thema:
www.oegfa.at
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