Im Rahmen der Immobilienmesse CIMMIT fand am 23. Januar 2001 in Frankfurt am Main die Verleihung des Immobilien Award „Das Goldene Lot“ statt. Der von der Immobilienzeitung gemeinsam mit der IIR Deutschland ausgelobte Preis wurde in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal vergeben. In den Kategorien „Gewerbeimmobilien“ und „Wohnimmobilien“ waren insgesamt rund 300 Projekte in den Wettbewerb eingereicht worden.
Mit dem ersten Preis in der Kategorie „Wohnimmobilien“ wurden die „Paul-Lincke-Höfe“ in Berlin-Kreuzberg ausgezeichnet. Der Berliner Architekt Christof Langhof hatte von 1998 bis 2000 im Auftrag der Realprojekt Bau- und Boden AG auf dem früheren Areal der Bosse-Telfonfabrik leer stehende Gewerbehöfe unter dem Oberthema „Loft-Living“ umgebaut. Die Höfe von 1910, die sich nun, wie die Jury lobte, als "liebevoll restauriertes Jugendstil-Ensemble präsentieren", bieten nicht nur Raum für 110 Lofts, sondern auch für Gewerbeflächen (neben stehende Abbildung).
Mit dem ersten Preis in der Kategorie „Gewerbeimmobilien“ wurde der „Main-Tower“ in Frankfurt am Main prämiert, den die Architekten Schweger & Partner 2000 für die Projektentwickler Hines und OFB realisierten (BauNetz-Meldung zur Eröffnung am 25.1.2000). Der Büroturm bereichere als „architektonische Highlight nicht nur die Skyline Mainhattans“, sondern setze auch in punkto Ökonomie und Nutzerfreundlichkeit neue Maßstäbe, heißt es in der Jurybegründung.
Abbildungen: Realprojekt Bau- und Boden AG / Schweger & Partner