Vom Hype zur Institution: Als 2011 die ersten Renderings von Christian Bourdais' Solo-House-Initiative auftauchten, dachte man an den PR-Stunt eines Immobilienentwicklers. Doch dann wurde Ende 2013 tatsächlich das erste Haus vom Studio Pezo Von Ellrichshausen eingeweiht. Jetzt folgt anscheinend bald der zweite Bau. Dieser stammt von OFFICE Kersten Geers David Van Severen (Brüssel), und seine Fertigstellung ist für Ende des Jahres geplant.
Die Grundidee des Entwurfs ist die Durchdringung von Architektur und Natur, wobei ein kreisrundes Dach ein Stück der katalanischen Landschaft in der Nähe von Matarraña als Teil des Hauses definiert. Was auf den ersten Blick nicht auffällt: Der Durchmesser ist so groß, dass die Wohnräume in drei flachen Glasvolumen Platz finden, die an drei Seiten unter das Dach geschoben sind.
Laut KGDVS also ein Gebäude, das so wenig Haus wie möglich ist, das einen nicht beengt, sondern „ein fließendes Leben“ ermöglicht. Aber anstatt diesen salbungsvollen Worten Glauben schenken zu müssen, kann man sich demnächst selbst ein Bild von den Fähigkeiten der Architekten machen, diesen Traum auch in die Realität umzusetzen: Zwischen dem 9. und dem 12. Oktober 2014 ist die Baustelle nach Verabredung nämlich öffentlich zugänglich – jedenfalls für alle, die gerade in der Gegend weilen.
Zum Thema:
www.solo-houses.com
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DasHolzspatel | 17.09.2014 16:48 Uhrdadaistisches Gedicht
Rendering Nein
Modell Nein
Collage Ja
Gebäude Ja
.... (und punkte dürfen ja in einem Baunetzkommentar nicht fehlen :) )