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28.06.2002
Friedhof der Zukunft
Ideenwettbewerb in Stuttgart entschieden
Das Landesgewerbeamt Stuttgart gab am 27. Juni 2002 die Gewinner des internationalen Ideenwettbewerbes "Friedhof der Zukunft" bekannt. Für den Wettbewerb, der im Rahmen des Projektes "Lebe wohl - der letzte Abschied" ausgeschrieben wurde, gingen 227 Arbeiten aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Ingenieurswesen und Design ein. Die Teilnehmer hätten, so die Jury, "ohne Rücksicht auf geltende Gesetze und den Friedhofszwang" Konzepte für einen Ort der Bestattung, Trauer oder Erinnerung an einem von vier zur Auswahl stehenden Arealen in Stuttgart entwickelt.
Die Jury vergab drei Preise, drei Ankäufe und acht lobende Erwähnungen:
- Preis (6.000 Euro): Raf Dauwe (Berlin), der an die Straßenkreuzung in Zuffenhausen einen leuchtenden Turm für die Vorbeifahrenden setzte
- Preis (6.000 Euro): Andreia Maria da Cruz Afonso (Hamburg) für ihren Entwurf einer orientalischen Totenstadt mit 176 Minischrebergärten zu je 18 Quadratmetern auf der Sünderstaffel
- Preis (6.000 Euro): David Bülow-Jacobsen (Kopenhagen, Dänemark), der unter die Fritz-Elsas-Straße zwei Grabräume für anonymes Gedenken plante, durch die in einem gläsernen Tunnel die Stadtbahn geführt wird
- Ankauf (3.000 Euro): Jochen Siegemund (Bonn)
- Ankauf (3.000 Euro): Anne Kunz und Marc Hensel (Berlin)
- Ankauf (3.000 Euro): Büro Urban Environments, Mark Mückenheim, Sandra Kauls, Omar Mansour und Sima Rustom (Düsseldorf)
Die ausgezeichneten Arbeiten sind noch bis Sonntag im Haus der Wirtschaft in Stuttgart, 11.00 bis 18.00 Uhr zu sehen. Am gleichen Ort werden sie nochmals im Rahmen der Ausstellung "Lebe wohl - Der letzte Abschied" vom 20. September bis 8. Dezember 2002 gezeigt.
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