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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Ideenwettbewerb_fuer_Industrieareal_in_Sheffield_entschieden_28124.html

09.08.2007

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Visionäres Kühlturmnetz

Ideenwettbewerb für Industrieareal in Sheffield entschieden


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Die britischen Landschaftsarchitekten Insite Environments (Newcastle) haben einen offenen Ideenwettbewerb für ein visionäres Landschaftskonzept für eine Industriebrache in Sheffield gewonnen.

Der Standort entlang der Autobahn M1 ist durch zwei markante Kühltürme geprägt; das Gelände ist seit mehreren Jahren verlassen und inzwischen mit wilder Vegetation überwuchert.
Auslober war der Entwicklungs- und Wohlfahrts-Trust „Groundwork Sheffield”, der sich der nachhaltigen Entwicklung von Sheffield und Umgebung widmet; Leitung und Organisation des Wettbewerbs oblag dem Royal Institute of British Architects (RIBA). In dem internationalen Ideenwettbewerb waren mehr als 100 Teilnehmer registriert, sechs Entwürde kamen in die engere Wahl, und drei Projekte wurden prämiert:

  • 1.Preis: Insite Environments

  • 2. Preis: DLA Architecture Ltd

  • 3. Preis: Astudio Ltd mit Alfredo Caraballo
Wichtigstes Entwurfsmerkmal von Insite Environments ist eine Stahlgitternetzskulptur, die die hyperbolische Form der Kühltürme aufgreift. Die bestehenden Kühltürme würden dafür abgerissen. Der Gedanke dieser fragile Netzstruktur faszinierte die Jury. Deren Mitglieder verstanden die Skulptur als außergewöhnlich erfolgreiche Landmarke, die das industrielle Erbe Sheffields versinnbildlichen könne; tagsüber biete das Interferenzmuster der Netzstruktur spannende visuelle Effekte, die nachts durch eine zusätzliche Lichtinszenierung noch verstärkt würden. Außerdem schlagen Insite Environments einen landschaftlich gestalteten „Business Park” für das Gelände vor.

Die Organisatoren und Jurymitglieder des Wettbewerbs würden gerne aus dem Entwurf direkt den offiziellen Masterplan für das Geländer weiterentwickeln lassen – allerdings teilte der Auslober Groundwork Sheffield mit, „die drei Siegerentwürfe sind keine Blaupausen für den Masterplan, sondern Grundlage einer gemeinsamen Vision für die Zukunft des Geländes.”


Zum Thema:

zu den weiteren Wettbewerbsentwürfen


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

stefan | 10.08.2007 11:19 Uhr

sinn?

und kann mir jemand kurz erklaeren, wozu man die bestehenden Kühltürme abreisst, wenn man die form dann wieder nachbaut ... einfach einen gordon matta-clark workshop veranstalten und ein paar neonroehren dranschrauben ...

1

Lars Wegas | 09.08.2007 16:51 Uhr

Alles schon mal da gewesen...

...

Kühlturm von Schlaich, Bergermann + Partner in Schmehausen bei Hamm

Erbaut 1974, 1991 abgerissen.

Bild zum Nachbauen:

http://deu.archinform.net/medien/00004945.htm

 
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