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21.08.2014
Dekadenz statt Sorgen
Ideenwettbewerb für Champagnerbar in Paris
Gerade freie Ideenwettbewerbe bemühen sich oft um einen höheren Sinn, thematisiert werden dann zum Beispiel Glaube, Kultur oder Ökologie. Die internationale Wettbewerbsplattform [AC-CA] geht da in ihrer zehnten Runde einen anderen Weg. Die Veranstalter wissen: In schweren Zeiten hilft manchmal nur noch Alkohol. Aufgabe war es, mitten in Paris direkt an der Seine eine Champagnerbar zu entwerfen. Das Ergebnis:
- 1. Preis: Pedro Manuel Araújo, Michael Oliveira
- 2. Preis: Tomas Ghisellini, Andrea Andreotti, Nicola Cataldo
- 3. Preis: Joon Bom Shim
Anerkennungen: - Frank Dittel, Andreas Blödow, Vera Kölblin, Belinda Pradella
- Szymon Nowakowski, Jedrzej Pawlaczyk, Dorota Piechocinska
- Alan Lau, Sand Helsel, Vivian Johnny
- Kwang Min Lee, Jae Hyun Kim, Hyung Gyu Kim, Kenny Kim
- Luiz Eduardo Lupatini
- Hideaki Nishimura
- Oliwia Stachowska, Anna Sokalska
Die Preise Zwei und Drei machen dagegen den Fehler, am Ende nicht wirklich zur Bauaufgabe zu stehen. Anstatt sich selbstbewusst am Fluss zu positionieren, ducken sie sich in die Uferböschung, als ob Luxus Sünde wäre. So konnte das natürlich nichts werden.
Wie bei solchen Ideenwettbewerben üblich, ist eine konkrete Realisierung erst mal nicht beabsichtigt. Im Gegensatz zu all den Weltverbesserungsmaßnahmen könnte die Champagnerbar allerdings tatsächlich eine Chance haben. Denn gerade im Zentrum von Paris hat Dekadenz ja nun schon seit Jahrhunderten Konjunktur. (sb)
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1. Preis: Pedro Manuel Araujo, Michael Oliveira
2. Preis: Tomas Ghisellini, Andrea Andreotti, Nicola Cataldo
3. Preis: Joon Bom Shim
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