Hohe Häuser erobern den Raum über der Stadt, attestiert der Berliner Bund Deutscher Architekten. Bis vor wenigen Jahren noch konnte man Hochhäuser nur an wenigen, prominenten Stellen finden, nun „sprießen allerorts neue Türme in die Höhe, für Büros, für Hotels und auch für Wohnungen“, so der BDA Berlin. Dennoch herrscht in der Hauptstadt auch oberhalb seiner typischen Traufhöhe eine Starre wie in der Blockrandbebauung. Die architektonischen und ästhetischen Möglichkeiten des hohen Bauens werden in der Hauptstadt nicht ausgeschöpft.
Daher soll die kommende Runde von „Vierzigaufvierzig“ das zukünftige Bauen und die Nahverdichtung Berlins thematisieren. Seit 2010 greift der BDA Berlin mit der Reihe Vierzigaufvierzig aktuelle Diskussionen in Architektur und Städtebau auf und stellt in einer Ausstellung verschiedene Positionen vor. Auch für die diesjährige Ausgabe mit dem Titel „Himmel über Berlin“ ruft der Landesverband interessierte Kollegen dazu auf, ihre Statements und Visionen zum Bauen in der Höhe für Berlin einzureichen. Bis zum 23. November 2015 ist dies möglich. Wie in jedem Jahr beharren die Initiatoren Andrew Alberts, Armin Behles, Urs Füssler und Heike Hanada auf einem Kriterium für die Einreichung ihrer Position: Im Format einer klassischen Papierserviette sollten die Interessenten ihren Standpunkt skizzenhaft formulieren, nämlich auf 40 x 40 Zentimetern.
Abgabe der Beiträge: bis Montag, 23. November 2015, 15 Uhr
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 26. November 2015, 19 Uhr
Ausstellung: 26. November - 31. Dezember 2015
Ort: BDA Berlin, Mommsenstraße 64, 10629 Berlin
Zum Thema:
www.bda-berlin.de
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