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07.10.2014
Vierzig auf vierzig
Ideenwettbewerb des BDA Berlin
Die Neubauten der Bundesregierung in Berlin, die nach 1991 errichtet wurden, haben mittlerweile Patina angesetzt. Nach Auffassung des BDA Berlin stammen sie aus einer Zeit, die „bereits als historisch bezeichnet werden muss“ – ein „Anlass, diese Bauten neu zu betrachten“.
Der BDA ruft deshalb zu einem Ideenwettbewerb auf: Das Format heißt „Vierzigaufvierzig“, womit die Maße der einzureichenden Skizze in Zentimetern gemeint sind. Bearbeitet werden soll das nicht realisierte „Bürgerforum“ in dem signifikanten „Band des Bundes“, das nach einem Wettbewerbsentwurf von Axel Schultes und Charlotte Frank gebaut wurde. Im Zentrum der Anlage hatten die Architekten eine Leerstelle gelassen, in der das Band des Bundes nicht nur städtebaulich, sondern auch politisch-konzeptionell ergänzt werden sollte – mit eben jenem Bürgerforum, dessen Planung jedoch früh aufgegeben wurde. Die Frage des BDA lautet jetzt: „Wie könnte ein Bürgerforum für das 21. Jahrhundert aussehen?“
„Vierzigaufvierzig“ versteht sich dabei nicht als klassischer Ideenwettbewerb, sondern als „Forum für Ideen“. Die Abgabe der Beiträge soll bis zum 6. November 2014 erfolgen.
Würze erhält der Aufruf durch die Mitwirkung prominenter Akteure: Neben Matthias Böttger haben sich Axel Schultes als Gewinner und Bruno Reichlin als Juror des damaligen Hauptstadtwettbewerbs als Gastkritiker zur Verfügung gestellt, um anlässlich der Austellungseröffnung am 11. November um 19 Uhr in der BDA-Galerie, Mommsenstraße 64, die Ideenskizzen zu kommentieren.
Foto: BDA Berlin/Andrew Alberts
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