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15.02.2016
Demut statt Krone
Ideenwettbewerb am Kulturforum entschieden
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stadt | 17.02.2016 19:01 UhrRem und Renzo
Es scheint fast so,
als wolle man mit der Auswahl der 10 "Langweiler " in der ersten Runde für die eigentliche Schau der Diven in der nächsten Runde das Rennen möglichst spannend halten.
Wenn erst Rem und Renzo kommen, ist das Vorgeplänkel schnell vergessen !
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Teilnehmer aus Berlin | 16.02.2016 21:25 UhrM20
Wahr ist auch: Jeder Teilnehmer kannte das Risiko - aber zu groß war der Sog.
In 2,5 Tagen 460 Arbeiten beurteilen zu wollen, ist ein Beweis von Hybris. Bei 2 Minuten pro Teilnehmer für das erste "Sichten" sind schon knapp 16 Stunden vergangen. Und eine davon ist schon durch den Bericht der Vorprüfung verbraucht. Ein trauriger Witz bei dem Anspruch, den der Veranstalter der Aufgabe beigemessen hat.
Aber die Zeit zum Abwägen ist einfach nicht mehr da.
Zuletzt: Wo ist denn unter den 10 Siegern der Beitrag der mal über den Rand des Grundstücks geschaut hat? War ja auch nicht gewünscht. Eben drum.
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Architekt_Z | 16.02.2016 19:27 Uhrach Berlin
waren die Entscheider von Museumswettbewerben vor 10-20 Jahren noch allzu sehr auf Stararchitekten und Bilbao-Effekte aus, dann scheint sich das jetzt ins Gegenteil umgekehrt zu haben. Bei allem Respekt vor den umliegenden Meisterwerken der Moderne: Es kann doch nicht sein, dass bei einem Ideenwettbewerb ganz ausschließlich unscheinbare Boxen in die 2. Runde kommen. Dafür hätten sich nicht hunderte Architekten wochenlang die Köpfe zerbrechen müssen, wie man hier komplexe Raumgefüge schafft ..
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Ursula Schwitalla | 16.02.2016 19:15 UhrDemut statt Krone
So viel Langeweile kann es gar nicht gegeben haben, dass dies die zehn besten Entwürfe gewesen sein sollen. Eine reine Aufzählung von Typologien, Trittbretter für einen Realisierungswettbewerb? Wie mutlos ist diese Jury? Und wie schade, dass man sich von den in der Auslobung angekündigten 10-20 Siegern gerade mal für die unterste Grenze entscheiden konnte: genau zehn, nicht elf, nicht zwölf und schon gar nicht zwanzig hat man für würdig befunden. D.h. 450 Architekturbüros sind Ideenbringer, "die klarmachen wo man selber steht"! Und nun kann man mit entsprechenden Empfehlungen die 'Stararchitekten' dazu laden . Traurige Wettbewerbskultur in der BRD, und wieder einmal ein großartiges Ergebnis für die Anti-Architektur-Stadt Berlin: "Die Welt schaut auf diesen Bauplatz" (Lüscher)
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peter cachola schmal | 16.02.2016 19:00 Uhrwurden die teilnehmer der ersten runde vera*****?
zitat pressemitteilung:
"An ihm sollen insgesamt etwa 40 bis 60 Büros teilnehmen. Zum Verfahren: Neben den zehn Preisträgern des Ideenwettbewerbs werden weitere acht bis 12 Arbeitsgemeinschaften eingeladen. Außerdem können sich darüber hinaus weitere Büros über einen internationalen Teilnehmerwettbewerb qualifizieren. Diese drei Gruppen bilden schließlich das Teilnehmerfeld für den Realisierungswettbewerb. "
warum hätte man dann an diesem ideenwettbewerb teilnehmen sollen, wenn nur 1% weiterspielen dürfen (10 aus 460)? dann kommen 12 gestandene deutsche profis hinzu, sowie (es fehlen ja noch 18 -38) eine reihe internationaler names, die sich irgendwie qualifizieren dürfen?
super. gut gemacht, wer hatte diese gute idee (zur nachwuchsförderung?) der zwei stufen?
10 haben 26.000 Euro honorar bekommen, 450 haben pech gehabt. und die profis überholen bald links und rechts.
ist das jetzt eine neue wettbewerbskultur?
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Berlin_Wettbewerb | 16.02.2016 12:46 Uhrhahahahahaha!
am Ende gewinnt Staab... hahahaha!
Die "Deppen" habe die Vorarbeit geleistet.
Regula und Ihre Mischpoke!
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Andrea Palladio | 16.02.2016 11:15 Uhr@remko
Kann Ihnen nur zustimmen. Städtebaulich ist 1144 ein völlig falsches Signal. Anstatt eine Verbindung zwischen Philharmonie und Staatsgalerie aufzubauen wird ein völlig sinnloser Platz aufgespannt, der in einer Richtung auch noch am Sockel der Staatsgalerie zerschellt.
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Teilnehmer Ausland | 16.02.2016 10:57 UhrCourage?...aber eigentlich gewusst
Als ausländischer Teilnehmer bin ich natürlich enttäuscht über das uncouragierte Ergebnis der Jury!
(Anders als in der Auslobung gefordert oder angedacht)
Ich war eigentlich vorgewarnt, verfolgt man manchmal die Wettbewerbsergebnisse in Deutschland und kennt meistens schon das Resultat. Ich wurde jetzt noch einmal bestätigt und habe auf jeden Fall gelernt, dass bei den meisten Wettbewerben "kreative Architektur" nicht gefragt ist.
Trotzdem ein guter Beitrag der Baunetzredaktion und noch bessere Kommentare, die hoffentlich in Zukunft dazu beitragen können, dass wieder eine kritische Auseinandersetzung über "Architektur" in Deutschland stattfinden kann.
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remko | 16.02.2016 09:42 Uhr@ solong
Ernsthaft? Eine L-Typologie, die einen Blockrand andeutet, als Statement? Ein Entwurf, der so belanglos ist, es aber trotzdem schafft, sich so töplpelhaft zwischen Scharoun und Mies zu setzen, dass das gesamte Ensemble aus den Fugen gerät, soll die Kunst eines der bewegtesten Jahrhunderte repräsentieren? Das kann nur zynisch gemeint sein.
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Teilnehmer 1-460 | 16.02.2016 09:17 UhrTiefbau-Städtebau
10-20 mutige Architekten gesucht ...
460 Vorschläge, aber leider, leider leider ...
soeben, immerhin haarscharf 10 Anonyme gekürt !
Respekt vor soviel Respektlosigkeit liebe Jury- Kollegen(innen) !
Zur Erinnerung: Rückfrage Kolloquium: Tiefbau unter 5 m möglich? Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber immer unter der Prämisse der Wirtchaftlichkeit !
Die Lösung: Tiefbau-Städtebau geht immer, egal wie groß Architektur Vorgeschichte und Programm sind !
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solong | 16.02.2016 08:04 Uhr...remko....
... "unsäglichen ersten Preis für das Bauhaus-Archiv, der nur so vor Belanglosigkeit und Gewöhnlichkeit strotzte" ... das ist falsch ! ... der "staabsche" entwurf ... ist zurückhaltend und interagiert mit dem ..."ort / bestand"...! ... gezeichnet von einem ... ganz feinen ... respektvollen umgang mit der ... "historie" ... "fieberhaft nach den zehn gewöhnlichsten aller Einsendungen suchen" ... gerade die 1144 hat für diesen ort viel potential ... "raumfassung zu einem platz : kulturforum" ... dazu "arm aber sexy" = zu relativ günstigem budget umsetzbar und ein "offenes forum für kunst + kultur" ... und : "sexy ... ist etwas ganz anderes als ... porno"
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Teilnehmer Y | 15.02.2016 22:59 UhrDie Welt schaut auf diesen Bauplatz
und rauft sich die Haare. Bedarf es wirklich eines international offenen Ideenwettbewerbs um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass auf dem ohnehin schon vorgeschriebenen Baufeld nur Variationen von Kisten möglich sind?
Nicht, dass man sich hier jetzt einen Gehry wünscht, aber wenn in der Auslobung explizit gefordert wird, der Bau solle die Ambivalenz der Kunst der 20. Jahrhunderts wiederspiegeln ("Die primäre Aufgabe des Neubaus, Kunstwerke des 20. Jahrhunderts zu präsentieren, soll in der Architektursprache ablesbar sein, .. Brüche und Extreme .. Offenheit und Experimentierfreude, die bis hin zur Provokation reicht"), dann fühlt man sich bei dieser Auswahl der Jury gelinde gesagt doch ziemlich verarscht ..
Passender wäre gewesen: Beiträge, bei denen der Ortho-Modus deaktiviert wurde führen zur Disqualifikation ..
Von dem absurden Verfahren, bei dem in der 2. Phase die Etablierten übernehmen dürfen mal ganz abgesehen ..
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My50cent | 15.02.2016 21:59 UhrBeliebige Langeweile
Die vorgestellten Entwürfe erinnern mich an ein Autohaus in Köln-Kalk, eine Gewerbehalle in Bottrop und den Eingangspavillon eines Fleiluftmuseums in Hintertupfingen. Einer der Entwürfe sieht mit seinem Turm aus wie eine Feuerwache der 50er Jahre...unglaublich.
Wenn das alles ist was moderne Architektur zu bieten hat verzichte ich freiwillig und beantrage das Geld an anderer Stelle sinnvoll zu verwenden. Den jetzigen Freieaum könnte man mit Grünanlagen, einer Freitreppe und einem Bistropavillon wahrscheinlich für weniger als 1/10 des Betrages sinnvoll nutzen...
Eine Ikone der Moderne? Wohl nicht mit Frau Lüscher...
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staubmeier | 15.02.2016 18:45 Uhrwie weiland ...
... an der uni.
manche werden nie erwachsen.
immer schön devot und gefallen wollen.
eine beste lösung gibt es nicht.
mag es noch so viele ideen geben.
irgendwann steht was da.
und man wird sich wundern, wie es werden konnte.
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stadt | 15.02.2016 18:25 UhrArbeit 1281
DIE WELT fragt: Ist schon ein Magnet dabei ?
Am ehesten ... 1281.
Verfasser antwortet: der Entwurf ... " ist die Vertreibung des Masstabs...;"
Berlin an prominentester Stelle auf der Suche nach dem kleinstädtischen Masstab!
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Wettbewerb | 15.02.2016 18:19 Uhr???
Respekt, mal sowas wie ein kritischer Beitrag von Baunetz, zu diesem unmöglichen Verfahren und der seltsamen Juryzusammensetzung bei diesem ach so internationalen "Wahnsinnswettbewerb".
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Nicht-Teilnehmer | 15.02.2016 17:36 UhrWar ja irgendwie absehbar...
Zum Glück habe ich NICHT teilgenommen!!!
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remko | 15.02.2016 17:16 Uhr...
Nach dem unsäglichen ersten Preis für das Bauhaus-Archiv, der nur so vor Belanglosigkeit und Gewöhnlichkeit strotzte, konnte man schon ahnen, dass auch diesmal die Jury fieberhaft nach den zehn gewöhnlichsten aller Einsendungen suchen würde. Und das hat sie mit Bravour getan. Eine Stadt, die von sich behauptet 'arm aber sexy' zu sein, hat in Punkto Architektur bereits die Armseligkeit erreicht.
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Teilnehmer X | 15.02.2016 16:17 UhrJury sollte doch mal vorher lesen...
...was in der Auslobung steht.
"Zerrissenheit", "Deutliches Zeichen" setzten, usw.
Und dann, wie es zu erwarten wäre, die Auslobung vorher kommentieren, korrigieren usw. und nicht alle Teilnehmer auf eine ungewisse Reise schicken.
Vielleicht doch ein paar Juryteilnahmen zu viel Herr Lederer und Co? Lieber in Zukunft eine im Jahr und die dafür ernst nehmen. Dann entsteht auch nicht so ein Debakel.
Aber was jammere ich denn..
Jetzt können es die Star-Architekten ja richten.
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SBA | 19.02.2016 12:42 UhrPosturban - Stadtraum Underground!
WENN diese Aufgabe so extrem wichtig wäre (was ich bei der Vielzahl der in der Vergangenheit durchgeführten "Kulturforumswettbewerbe" allerdings stark bezweifle!), wenn dieser Wettbewerb also die "Inkunabel" und Essenz der Moderne abschliessen soll: Warum macht man dann keinen Einladungswettbewerb mit den Pritzker-Preisträgern? Potsdam hat es versucht mit Oskar Niemeyer für einen Profanbau dieses Qualitätsmerkmal auszunutzen!
Immerhin haben die Star-Kollegen Sharoun, v.d.Rohe & Co. eine unerträglich urbane Situation (einen "Unraum") geschaffen, die so unflexibel und derart autoritär den Stadtraum definiert, dass sich dort seit Fertigstellung der Philharmonie nichts mehr bauen lies!? Vielleicht darf man in Berlin ein gescheitertes Experiment auch einmal beenden? Die Stadt jedenfalls liegt nicht im Untergrund, wie die maßgeblichen 10 Büros uns suggerieren wollen!! Wenn die Oberfläche unerträglich wird, bauen wir nach unten? Kosten scheinen uninteressant, wenn nur die "Kioskarchitektur" an der Oberfläche erhalten bleibt.
Die Startbedingungen diese X-ten Wettbewerbes waren einfach unrealistisch - Da hilft auch kein Lamento über unfähige Berufskollegen, Herr Lederer!