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31.10.2013
Europäische Baukultur?
Hypothetische Fragen in Graz
Der Gewinner des European Union Prize for Contemporary Architecture – Mies van der Rohe Award 2013 wurde im April bekannt gegeben: Es ist das Konzerthaus Harpa in Reykjavik des verstorbenen Architekten Henning Larsen. Auf dem Weg zu dieser Entscheidungsfindung waren 34 Projekte auf eine Shortlist gesetzt worden – darunter die Erweiterung des Museum Joanneum in Graz von Nieto Sobejano und eep Architekten. Ebendort wird derzeit noch bis zum 10. November die Ausstellung „Europäische Baukunst. 25 Jahre ‚European Union Prize for Contemporary Architecture – Mies van der Rohe Award‘“ gezeigt – eine Überblicksausstellung also über die Ergebnisse des Award seit dessen Bestehen 1988.
Anlass für das Architekturzentrum Graz und das Kunsthaus Graz zu einer Diskussionsveranstaltung „Architektur der Europäischen Union?“ Darin wird die „hypothetische Frage nach einer europäischen Baukultur“ (Veranstalter) gestellt.
„Wie sieht Architekturkultur auf nationalen und regionalen Ebenen heute aus? Wie verhält sich regionale Einbettung zu internationaler Aufmerksamkeit? Während noch nie so viele Museen und Kulturbauten in Europa errichtet, erweitert, umgebaut und adaptiert wurden, werden die Durchschnittsbauten des europäischen Stadtalltags den Selbstregulierungskräften des Marktes überlassen. Ist Architektur nur noch als kultureller und damit im besten Fall prestigeträchtiger Standortfaktor politisch argumentierbar und sonst schlicht Privatangelegenheit?“
Dazu diskutieren unter der Moderation von Andreas Lechner, Institut für Gebäudelehre, TU Graz, diese Teilnehmer:
- Gerhard Eder (eep Architekten)
- Anne Isopp (Expertenteam für Österreich Mies van der Rohe Award 2013)
- Thomas Pucher (Atelier Thomas Pucher)
- Roger Riewe (Riegler Riewe Architekten)
Termin: Dienstag, 5. November 2013, 19 Uhr
Ort: Joanneumsviertel, Zugang Kalchberggasse, 8010 Graz
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