Nein, dies ist keine übergalaktische Raumstation, sondern der neue Hubschrauberlandeplatz der Universitätsklinik Aachen. Entworfen wurde dieser von dem Aachener Büro OX2architekten, morgen wird er nach einem Jahr Bauzeit eingeweiht.
Die Idee der Architekten war es, den neuen Landeplatz für Hubschrauber in Form einer „rettenden Hand“ zu gestalten. Die grüne Farbe, die einem sofort ins Auge sticht, vermittelt aber eher den Eindruck von einem Drachenkopf, der aus der Erde herausblickt. Aus über 240 dreieckigen Aluminium-Verbundplatten in vier verschiedenen Grüntönen bildet sich eine schuppenartige Fassade. Die Architekten wollten mit dieser Farbgebung eine Verbindung zwischen der Uni-Klinik und dem Hubschrauberlandeplatz herstellen, da diese Grüntöne, typisch für einen Bau aus den 1970er Jahren, besonders im Inneren der Klinik vorherrschen.
Die Landeplattform hat einen ovalen Grundriss mit einem Lande- und Abflugplatz sowie einen Parkplatz für Zweithubschrauber. Sie steht in einer Höhe von 15 Metern auf zwei schlanken Stützen, die sich keilförmig nach unten verjüngen. In dem Verbindungsarm zwischen Landeplattform und Uni-Klinik, der die Form eines schiefen Kreiszylinders mit elliptischer Grundfläche beschreibt, befindet sich, um die Transportzeit zu verkürzen, ein Schrägaufzug. Zudem kann das Notfallteam im Bereich des durchgehend überdachten Verbindungssteigs auf den Einsatz warten. Wenn das Team mit dem Patienten wieder in den Innenbereich zurückgekehrt ist, kann der Hubschrauber sofort mit dem Startvorgang beginnen und ist innerhalb von Minuten wieder startklar.
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F. Berger | 11.07.2011 13:45 UhrSetzen
Kaum zu glauben!
Das sieht nach Vergnügunspark aus!
Was für ein Konfuser Entwurfsansatz. Rettende Hand und dann den Farbbezug von innen nach außen kehren?
Gewollt und nicht gekonnt.
Sowas von unglaublich misslungen!
Entwurf wiederholen im nächsten Semester :-)