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08.10.2009

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Zeitgenössische Ornamente

Hotel von J. Mayer H. in Krakau


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Krakau ist immer eine Reise wert, und seit heute kann man dort auch noch modisch übernachten: Das neue Hotel Park Inn ist in der Krakauer Altstadt gelandet. Der Neubau, eine Kooperation des Berliner Büros J. Mayer H. Architekten und des Krakauer Architekturbüros OVOTZ design Lab, wird heute nach zweijähriger Bauzeit offiziell eröffnet (siehe BauNetz-Meldung zum Richtfest vom 16. Oktober 2008).

Das sechsgeschossige Hotel zeichnet sich laut den Architekten in seiner Gestalt durch eine einprägsame Fassade und Gebäudeform aus, die den horizontalen Panoramablick thematisch aufnimmt. Die dunkel getönten Fensterbänder setzen zu der weiß glänzenden Aluminiumfassade einen starken Akzent – und erinnern formal an Datenverschlüsselungsmuster. Diese „zeitgenössischen Ornamente” sind schließlich Hauptgestaltungsmerkmal der meisten Projekte von Jürgen Mayer H. (siehe BauNetz-Meldung vom 9. November 2007 zur Fertigstellung des Bürobaus ADA 1 in Hamburg).

Ein kleines Detail hat uns bei der Recherche etwas stutzig werden lassen: Da finden wir dasselbe Foto (Bild 1 + 8) auf der Homepage der polnischen Architekten, die anscheinend den Schriftzug der Hotelkette nicht weggezaubert haben (Bild 7). Erwischt!

Fotos: Jakub Kaczmarczyk, Ovotz design Lab


Zum Thema:

Zu den Interviews mit Jürgen Mayer H. bei Designlines und im Crystal Talk
Objektbericht Bürohaus ADA 1 in Hamburg im Baunetz Wissen Bodenbeläge


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

14

JFU | 14.10.2009 12:16 Uhr

gääääähhhhhhnnnnn

macht Jürgen Mayer H. nicht mal was neues immer der gleiche (Er)guss... wird langweilig...
Nichts destotrotz wirkt es auf den Bildern qualitativ hochwertig.

13

akko | 09.10.2009 16:36 Uhr

ornament

Das sind die Gebäude, für die die Menschheit unseren Berufsstand hasst, zu Recht,

Die Rezeption nehme ich aus, kann mal ja witzig sein, Zahnarztpraxis oder Turnschuh-Shop, austauschbar eben, aber was solls.
Das Innenarchitekturgerümpel kann man wieder wegräumen, die hässliche Hülle leider nicht...

12

martin | 09.10.2009 08:59 Uhr

back

Egal wie die Bilder manipuliert sind, ich komme mal zurück zum Hotel.
Ist es das nun, was alle wollen? J.Mayer H. ... kreisch!!!???
Na herzlichen Glückwunsch.
Es kommt doch nicht mehr rüber als eine sanierte Platte mit aerodynamischen Giebelverkleidungen, mehr nicht. Echt billig.

Geil hingegen ist die Rezeption.

11

Peter Joehnk | 09.10.2009 07:37 Uhr

Innenarchitekten

... und die Innenarchitekten des Projektes waren:
JOI-Design Innenarchitekten aus Hamburg!!!

Bei einem Hotel, welches letztlich davon lebt, Innen-Räume an Gäste zu vermieten, auch nicht ganz unerheblich!

10

Sarah | 08.10.2009 23:29 Uhr

Gute Bilder

sind nun mal geshoppt, dass wissen wir doch schon lange, erinnern wir uns an die Westerwelle-Wahlkampagne.... Trotzdem eine schöne Fotostrecke, gute Recherche und ein Hoteltipp für Krakau.

9

Mal ehrlich! | 08.10.2009 23:26 Uhr

Wenn man...

das Hotel mit den üblichen Park Inn Hotels vergleicht, ist das hier schon sehr gut gelungen. Man müßte mal Innenaufnahmen sehen und wissen, wie teuer ein Zimmer pro Nacht ist.

8

bastian-voeller.com | 08.10.2009 21:27 Uhr

Radkappe

Ich hätte der A-Klasse auch noch eine Radkappe für das Hinterrad verpasst! :-) D(i)e(n) schwarzen (St)Reifen find ich grauslig!!!

7

medium | 08.10.2009 21:27 Uhr

...

Sieht nicht gerade wohnlich aus. - Aber darum geht´s ja auch nicht...

6

tom | 08.10.2009 17:48 Uhr

in der altstadt?

das hat krakau nicht nötig, sich eine so eitle und geschwätzige designerschatulle in die altstadt zu holen. dort geht es immer noch um architektur. und stadt. das sogenannte "zeitgenössische ornament" aber vermag, wie seinerzeit manche blümchentapete, nur bedingt über die architektonische banalität und das stadträumliche elend hinwegzutrösten. hoffen wir also, dass das gebilde gelandet ist, wo es hingehört - bei seinesgleichen in der drive-in-steppe.

5

mkl | 08.10.2009 17:12 Uhr

Im Land des ewigen Wunschdenkens

Ach wie schön, wahre Architektur existiert also doch im Nationen-, Verkehrs- und Ökonomiefreien Raum!

4

prokop | 08.10.2009 16:50 Uhr

photoshop

toll. was man mit photoshop alles machen kann.
wer ist da die zielgruppe?
ich wohl nicht.

3

Verkehrspolizist | 08.10.2009 16:35 Uhr

grüner wird es nicht

Vorfahrt für schöne Häuser, muss sich der Photoshopper gesagt haben, als er nicht nur Firmenschilder, Verkehrsschilder und Fahnen entfernte, sondern auch die A-Klasse von rot auf grün färbte.
Eine kleine, leicht verzeihbare Eitelkeit, von einem guten Haus auch ein schönes nicht-ganz-so-wahres Bild haben zu wollen.
Es bleibt lediglich der Zweifel, ob die Ornamente bald nicht mehr zeitgenössisch, sondern aus der Mode sein werden.

2

pablo blackout | 08.10.2009 16:32 Uhr

i like it

endlich ist die zeit der **+ hotels der 70er jahre wieder angebrochen! und zum frühstück gibts kunstkäse auf matschigem toastbrot. unglaublich...

1

alex | 08.10.2009 16:27 Uhr

recherche

gut recherchiert, baunetz! aber perfekte bilder werden eben lieber publiziert, oder?

 
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