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30.10.2009

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Formel Yas

Hotel von Asymptote in Abu Dhabi


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Zwei Tage vor dem großen Finale des Formel 1 Grand Prix an der Yas Marina in Abu Dhabi wird dort ein neuer Hotelkomplex feierlich eröffnet: Das Yas Island von Asymptote (New York), Hani Rashid und Lise Anne Couture, wird mit seinen beiden zwölfgeschossigen, futuristisch geschwungenen Volumen die Kulisse für das Autorennen bilden. Beide Hotelgebäude des insgesamt 36 Milliarden Dollar schweren Yas-Komplexes werden dabei über einen Brückenbaukörper verbunden, der über die Formel-1-Fahrbahn spannt. Die Form des Komplexes sei, so die Architekten, von Assoziationen zu „Geschwindigkeit, Bewegung und Ereignis“ inspiriert, wobei seine „Geometrie auf alte islamischen Kunst- und Kunsthandwerk-Traditionen“ rekurriere.

Die Hülle des Gebäudes besteht aus einer kuppelartigen Konstruktion aus Stahl und 5.800 sechseckigen Glasflächen. Diese Netzhülle wirkt wie eine Art Schleier über den beiden Volumen und der verbindenden Brücke; sie ist zugleich Klimahülle und Markenzeichen des Komplexes.


Zum Thema:

Interview mit Lise Anne Couture auf www.designlines.de


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

Maria | 02.11.2009 20:19 Uhr

@sfb

@sfb

Da hast Du schon recht, es passt nicht in die gesamte Struktur von Berlin, weil Berlin ganz anders aufgebaut wurde und weiterhin wird.

Warum ich es schön finden würde.....na weil ich Mangas toll finde ( ....passt gut zusammen.... ) und überhaupt alles technisch Neue, möglichst das Neueste was es an Entwicklungen gibt. Schlösser finde ich absolut altmodisch und nur ganz alte verstaubte im hintersten Russland sind wirklich aufregend, weil für mich persönlich die Geschichte dort spürbar lebt.

Ich finde das Design gelungen und kann mir gut vorstellen, was das Dach für eine Bedeutung haben könnte.

8

olma 1 | 02.11.2009 18:49 Uhr

Ah! Symptote

Asymptote stand in den 90zigern für besonders innovative Architektur, brillierte in der ersten Reihe neben Himmelb(l)au und Gehry!

Was ist nur aus diesem Büro geworden.....

7

sfb | 02.11.2009 13:51 Uhr

Formel Yas

...mit zuckerguss
nimmt man das gürteltier-artige dach als reinen pavillonbau oder nur die riegel, könnten sie funktionieren. aber beide zusammen ergeben für mich keine aufeinander abgestimmte formensprache.
warum muss man den 2,5D-komplex mit einer 3D amorphen hülle überziehen? was ist der sinn der überdachung, ausser dass sie schön bunt leuchtet? in bild 6/7 sieht man gut, dass der ausblick ab einem gewissen winkel eingeschränkt ist. klimahülle? unter glas? wenn auch belüftet?!
zum schluss erweckt die stumpf gestoßene, aber doch irgendwie organisch gewollte brücke den eindruck in mir, dass es eine reine demonstration der finanzkraft ist (die wir jeden tag mitfinanzieren)

@maria: warum soll das gebäude in berlin schön aussehen? ich kann mir in berlin keinen städtebaulich vorhandenen kontext vorstellen, in den dieses gebäude passt. grüne wiese, oder wie besser passend, gelber sand und gewachsene stadt sind einfach zu unterschiedlich, als dass das harmonieren würde.

6

martin | 02.11.2009 10:38 Uhr

Andere Welt

Gestern bin ich zufällig bei Pro7 hängengeblieben, da gab es eine Reportage über den Bau des Hotels...Gigantisch, muss man schon sagen. Die Baugeschichte ist auch interessant, da zunächst nur ein Gebäudeteil geplant war. El Scheich wollte dann zwei haben und da wurde kurzerhand der fast fertige Hafen weggesprengt, so baut man dort....
Und richtig, das Dach ist nur darübergelegt, darunter "normaler" Stahlbetonbau mit PR-Fassade usw.
Allein das Dach kostete 250 Millionen Dollar...
Sah man die Bilder des gestrigen F1-Rennens muss man schon sagen, dass es wie ein Computerspiel wirkte, alles sehr stylisch und clean und fast fremd....unheimlich auch in der Abenddämmerung.

5

Maria | 01.11.2009 16:36 Uhr

Super

Ja es sieht toll aus ! Warum haben wir solche spannenden Gebäude nicht in Deutschland ? Zum Beispiel in Berlin fände ich es sehr schön.

4

mOe | 01.11.2009 01:37 Uhr

...

also wenn man genau hinschaut, kann man sehen, dass das dach eigentlich nix mit den grundrissen zu tun hat, es legt sich wie ein vorhang um den gebäudekomplex, sieht sehr schön und filigran aus

man kann sich streiten, ob man es gut findet, ein gebäude mit einer solchen dachform zu schmücken, die keinerlei zusammenhanf mit dem inneren ahben oder es als möglichkeit sehen schlcihte gebäude mit so einer hülle aufzuwerten....
@kommentator nr. 1, guten morgen die in dubai sind reich;)

3

JFU | 31.10.2009 09:41 Uhr

...nicht schlecht

eigentlich mag ich diese gekrümmten Gurken nicht sonderlich, aber es sieht schon fein aus.
Aber nach wie vor würde ich mal gerne einen Schnitt oder Grundriss sehen.
Mal sehen ob ich was finde.

2

AndresLepik | 30.10.2009 18:00 Uhr

"futuristisch"

Koennte die deutsche Architekturpresse endlich einmal aufhoeren, das Wort "futuristisch" bei jedem Bau anzuwenden, der gerade mal einige Kruemmungen aufweist? Was ist denn an diesem Bau wirklich "futuristisch"? Vielleicht war das Dach des Olympiastadions in Muenchen 1972 einmal zukunftweisend, aber dieses?

1

Dipl. Ing. Eckart Leipprand | 30.10.2009 17:25 Uhr

Formel Yas Hotel

Armes Hamburg.
Da will Hamburg auch spektakulär sein und muss verkraften, dass seine spektakuläre Elbphilharmonie 100 oder 200 Millionen teurer wird, als angesetzt, und irgend so ein unrelevantes Hotel in Abu Dhabi können die dort sich einige zig Milliarden kosten lassen. Was für eine verkehrte Welt.

 
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