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13.05.2011

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Richtig schräg

Hotel von 3XN in Kopenhagen fertig


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Die Ørestad-Region mit ihren Epizentren Kopenhagen und Malmö ist als eine der wirtschaftlich wichtigsten auch eine der schnell wachsendsten Regionen Skandinaviens. Ein Entwicklungsszenario der Øresund-Region war unter anderem Teil des dänischen Beitrags zur Architekturbiennale 2010 in Venedig. Passend dazu soll nun am kommenden Montag „Skandinaviens größtes Hotel“ nach Plänen des Büros 3XN in Kopenhagen eröffnet werden, das sich mit 814 Zimmern und 30 Konferenzräumen zugleich als internationales Kongresszentrum profilieren will.

„Bella Sky“heißt das Hotel, das mit seinen zwei 76 Meter hohen „Türmen“ bereits jetzt die Skyline von Kopenhagen prägt. Die Landmarke weist eine besondere Eigenschaft auf: Die Seiten der Fassade sind um 15 Grad nach außen geneigt. Dadurch entstehen unterschiedliche Ansichten des Gebäudes: Je nachdem, von welchem Standpunkt aus man es betrachtet, erscheint es einmal als X, ein anderes Mal als V. Das Gebäude sieht damit richtig schön schräg aus, eine Eigenschaft, die es zum Stadtmarketing-kompatiblen künftigen Wahrzeichen adelt. Die Fassade der beiden Turmscheiben wird aus unterschiedlichen polygonalen Fenstern – von dreieckig bis rautenförmig – gebildet.

Ein weiterer Effekt der Schrägstellung ist die phänomenale Aussicht, die man von den Zimmern sowie der öffentlich zugänglichen Sky-Bar (im obersten Geschoss) aus genießen können wird: Hier „liegt“ einem die Stadt buchstäblich zu Füßen.

Fotos: Adam Moerk


Zum Thema:

Weitere Objekte von 3XN bei den Designlines: BankgebäudeMiddelfart
und im Baunetz Wissen: das Ørestad College und die Saxo Bank , beide in Kopenhagen.


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

jung | 16.05.2011 17:26 Uhr

ørestad

angesichts der tristesse von ørestad freut man sich über so urbane stadterweiterungen wie die hafencity in hamburg...
schon mal probiert hier brötchen zu kaufen, oder ein bier trinken zu gehen?
mit der neuen skybar findet sich wenigstens für letzteres eine lösung. architektonisch ist neben den leuchtturmprojekten von BIG (Bjerget und 8) sonst vor allem langeweile zu besichtigen.

schön, dass es nur 12 metrominuten in die innenstadt sind...

 
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