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29.03.2004

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Olivenholz und Gußasphalt

Hotel in den Siemens-Höfen in Berlin eröffnet


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Am Askanischen Platz in Berlin-Kreuzberg, neben der Ruine des Anhalter Bahnhofs, wird am 29. März 2004 das neue 4-Sterne-Hotel „Mövenpick“ mit 243 Zimmern eröffnet. Es liegt in den denkmalgeschützten Siemenshöfen, einem neo-klassizististischen Bau in der Schöneberger Straße, den der Siemens-Hausarchitekt Hans Hertlein 1914 schuf. Das Haus wurde von den Architekten Pia Maria Schmidt und Karsten Schmidt-Hoensdorf (beide Zürich) umgebaut.

Carl Friedrich von Siemens unterhielt hier ab 1919 repräsentative Büros und Sitzungssäle mit Kassettendecken, Wandsäulen und italienischen Nussbaum-Vertäfelungen. Das im zweiten Weltkrieg beschädigte Haus wurde 1947 wiederhergestellt und diente zunächst wieder als Konzernrepräsentanz. Nach dem Umzug der Konzernzentrale nach München und Erlangen verkaufte Siemens das Gebäude, das bis 1995 als Finanzamt diente.

Die neue Innenarchitektur des Hauses soll ein „Feuerwerk an Farben, Formen und Materialien“ (Pressemitteilung) sein. Die Materialien reichen von Olivenholz über Glasbaustein bis zu Gußasphalt. Von einem roten Gewölbe aus gelangt man zur Rezeption aus Nussbaum und hinterleuchtetem, satiniertem Plexiglas. Ein Steg verbindet alle vier Innenhöfe des Altbaus. Ein Innenhof wurde mit schwarzen Kieseln gestaltet und soll als „Hof der Stille“ dienen. Drei „Wasserlinsen“ lassen Licht in den darunter liegenden Fitnessbereich des Hotels.
Im Hof II mit einem Bodenmosaik aus Keramik liegt ein Restaurant, das von einer indigoblauen Wand und von Kletterpflanzen begrenzt wird.

Ein zu öffnendes Glasdach, eine Wasserwand und die einsehbare Küche prägen das Restaurant im Hof. Elf Konferenzräume auf drei Ebenen können von bis zu 300 Personen genutzt werden.
Der in seinen Originalzustand zurück versetzte „Siemenssaal“ hat historische Holzvertäfelungen, Stuckatur und edle Möbel. Der größte Veranstaltungsraum öffnet sich zu beiden Höfen.


 
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