Am 29. November 2003 wurde das Vier-Sterne-Hotel „Lux Alpinae“ in St. Anton am Arlberg in Tirol eingeweiht. Für die Architektur zeichnet das Büro Georg Driendl Architekten aus Wien verantwortlich.
Das Hotel behauptet sich auch in extremer Hanglage als eigenständiger Baukörper in der alpinen Skisportlandschaft. Dabei nimmt es sich zurückhaltend aus gegen die massiven Hotelkomplexe in „traditioneller“ Bauweise mit Sattel- oder Walmdach.
Das Hotel teilt sich in zwei Volumen, die leicht versetzt zueinander auf den Hang „gesteckt“ wurden, jedoch mit einem gemeinsamen Dach verbunden sind. Dieses Dach besteht aus einem hyperbolischen Paraboloid, das die umgebenden Satteldächer zitiert, ohne von seiner klaren, modernen Position abzurücken.
Die Konstruktion des Gebäudes als ausgefachtes Stahlbetonskelett lässt sich deutlich an der Fassade ablesen: Wie bei einem dreidimensionalen, unregelmäßigen Schachbrett treten die 28 Hotelzimmer als „Felder“ hervor. Diese sind mit Balkonen ausgestattet und öffnen sich zur Südseite hin, wobei sich Fenster und Öffnungsflügel abwechseln.
Die Hangsicherung wurde als Kletterwand in den Komplex integriert. Das Hotel ist mit einem Wellness- und Saunabereich, Bar, Restaurant mit Terrasse, Tiefgarage sowie einem Panoramalift ausgestattet.