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06.01.2021
Treppauf treppab
Hotel- und Bürobau von Max Dudler in Berlin
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Manni K. | 08.01.2021 12:24 UhrWerbeanlagen
Das eigentlich Schlimme sind die debeka-Schriftzüge. Die Dachaufbauten stören auch sehr. Da funktioniert das Konzept dann leider nicht mehr so. Kann Dudler eigentlich besser. Insgesamt ist die Geste des Ensembles schon ein bisschen merkwürdig. Erinnert mich so an Beiträgen von vor 20 Jahren.
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STPH | 08.01.2021 11:34 Uhr...
Raum ist um dich rum. Wenn du ihn versuchst einzukasteln wie die Postmoderne ist er weg.
Weil der Raum ist deine Freiheit
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STPH | 07.01.2021 14:31 UhrNoch mal zum Quadrat
Würfel und Quadrat sind hermetisch in sich geschlossene Formen, Ausschlüsse, Antimaterie, Horror vacui, der einen magisch anzieht.
Vom Raum zum Horror vacui der PostModerne?
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Fritz | 07.01.2021 14:25 UhrTipTop
Mir gefällt der Entwurf und das Gebäude richtig gut. Sowohl in städtebaulicher als auch in gebäudeplanerischer Hinsicht. Schön zu sehen, dass die Abtreppung wirklich interessante Perspektiven erzeugt und das Gebäude ein starker Halt für den Raum ist. Auch schön zu sehen, dass die Abtreppung nicht etwa durch Anforderungen an Abstandsflächen erzeugt wurde. Ebenso ist das Robuste und Geichmäßige der Architektur an dieser Stelle ist sehr gut gelungen. TipTop!!
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Ulknudel | 07.01.2021 13:18 UhrWas heute noch als Architektur durch geht...
Städtebaulich gut gesetzt. Alles weitere ist schlichtweg zu wenig, einfallslos und weit davon entfernt Berlin oder die Nachbarschaft in irgendeiner Weise aufzuwerten. Geld wurde sicherlich nicht zu wenig damit verdient. Immerhin.
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Jan | 07.01.2021 10:39 Uhrlove it
Ich mag den Bau und das Quadrat mag ich auch.
Dass sich jemand an dieser - geschmeichelt ausgedrückt - schwierigen Stelle die Mühe macht sich mit dem Kontext und dem bestand auseinander zu setzen und nicht einefach einen bezuglosen Kistenentwurf aus der Schublade zieht ist anzuerkennen.
Dieses haus kann nur an dieser Stelle Stehen! Es finktioniert nur im Dialog mit dem Sawade-Bau.
Und das ist auch gut und richtig so.
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STPH | 07.01.2021 08:09 Uhr...
Jetzt doch noch der Ungers als Dudlers Alter Ego im Alter wieder durchkommend. Schon im Grimmzentrum als Gitterkäfig erlebbar. Ein unglaublich hartes Raumgitter, eigentlich kein Gebäude, eher ein surrealer Escher und als solcher wieder gut, cool
sorry das davor gehört nach Shenzen
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STPH | 07.01.2021 08:03 Uhr...
Im Hochhausshenzen ist Traufhöhe schon gestaltete Reduktion, Sensation. Umgekehrt in München. Hier vielleicht auch die Hochhäuser so, dass die übrige Stadt zur Reduktion wird.
Mir fällt da spontan der Torre mit Kopf in Mailand ein. Ein aufgebocktes Münchner Haus. Ein inszenierter Alpenblick
Das BMW Hochhaus hat auch so was
Etwas das sich losmacht vom Boden, wie die Alpensilhouette
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Eurospider | 06.01.2021 22:47 Uhr@Tius
Es handelt sich nicht um ein funktionsloses Autobahnkreuz (das Kreuz Schöneberg ist nebenan und funktioniert), sondern um eine Verkehrsbauwerk-Ruine. Die Abfahrt Sachsendamm markiert das Ende der jahrzehntelangen - und letztlich durch Bürger-Engagement gestoppten - Westtangente. Das schon gebaute Fragment der Autobahntrasse unterquert hier den Sachsendamm und endet ein paar Meter weiter an einer bewaldeten Müllhalde.
Hier hatte der Sawade-Bau in einer städtebaulichen Niemandsland-Situation eine Landmarke gesetzt, wenn auch keine sehr gute. Die Kubatur des neuen Dudler-Baus überrascht insofern, als dass sie dem Sawade etwas West-Licht lässt - daher diese Abtreppung.
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Genius_loci | 06.01.2021 19:21 UhrAlso, ich mag's irgendwie...
Jedenfalls deutlich mehr als die aalglatte Glasbanane nebenan (deren Rückseite der Neubau nun ein wenig Halt und Fassung gibt).
Proportionen und Materialität empfinde ich als stimmig. Und strenge Rasterfassaden sind per se nichts Schlechtes, erst recht nicht in einer so heterogenen Umgebung. Da braucht es eher Ruhe und Setzung als weiteres "Geflirre". Nicht zuletzt bricht und spielt die Gebäudekrone mit der Strenge, was den oberen Stockwerke zweifellos attraktive Außenräume verschafft.
Schwierig finde ich eher die fast erdrückende Nähe zum alten Friedhof und den profanen Zwischenraum mit Park- und Verkehrsflächen. In beiden Fällen dürfte Dudler aber wenig Einflussmöglichkeiten gehabt haben.
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Tius | 06.01.2021 18:08 UhrCoole Kiste
Die Silhouette des Bestands zu invertieren ist doch recht originell und in seiner Einfachheit überzeugend! Über die Notwendigkeit und den Sinn der stilisierten Kanneluren kann man sich streiten. Detail und Material hätten noch "cooler" daher kommen können - wie bei Sawade. Das hätte auch den Ensemblecharacter weiter gestärkt. Hoffentlich kommen bald weitere Nachbar hinzu, die das funktionslosen Autobahnkreuz zu einem Städtischen Ort machen.
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LiScha | 06.01.2021 17:45 UhrTreppenbau
Das Quadrat als bequeme, geschundene und wiederholt-überbemühte Geometrie für an Einfallslosigkeit nicht mehr zu überbietende Fassaden.
Ein weiterer Beitrag mit und in einer eintönig, einfältig- faden Gestaltsprache, welche als gesichtslose Masse leider die deutschen Städte seit vielen Jahren dominiert und kaputt gestaltet.
Ein Beitrag, der zu Jahresbeginn nur als abschreckendes Beispiel zu verstehen und zu bewerten ist.
Berlin führt diese Liste wohl auch künftig weiter an.
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der neue Zwerg | 06.01.2021 17:29 Uhrein wirklich schönes Haus an dieser Stelle!
Wer das nicht sieht dem kann man wohl auch nicht mehr helfen...
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staubmeier | 06.01.2021 15:53 Uhrdas ist so furchtbar einfallslos,
da fällt mir nicht viel
mehr zu ein,
außer,
dass die paar zeilen hier
zu schreiben vielleicht kreativer ist,
als das gedudlere weiter ertragen zu müssen.
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ixamotto | 06.01.2021 15:46 Uhrein barmherziger samariter
"Während die eine Längsseite in direkten Dialog mit der konkaven Seite des Sawade-Baus tritt, überblickt die andere den benachbarten Neuen Zwölf-Apostel-Kirchhof und schafft für diesen mit ihrer rationalistischen Silhouette eine völlig neue stadträumliche Fassung."
So, so.
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tiffys | 15.01.2021 11:32 Uhrberlin babylon
...bekäme der innenhof die aufmerksamkeit, die ihm gebührte...
naja, freiraumplanung war noch nie eine mitteleuropäische kompetenz im spiel ganzheitlicher betrachtungen...
> kein vorwurf an die freiraumplanung, vielmehr an uns alle. ja ein vorwurf. einen integralen entwurf scheint es ja hier nicht zu geben...
...da geht noch was...