In Mellaun bei Brixen (Südtirol) ist ein Wettbewerb für eine Hotelanlage entschieden worden. Die Jury hatte Anfang Juni zum zweiten Mal getagt, um die überarbeiteten Entwürfe der beiden Gewinner der ersten Stufe zu beurteilen. In der Überarbeitungsphase wurden die Arbeiten der Jury durch ihre Verfasser, also nicht anonym, vorgestellt. Das Preisgericht entschied sich daraufhin für folgende Preise:
1. Rang: Oskar Leo Kaufmann, Albert Rüf, Dornbirn
2. Rang: Hugo Demetz, Brixen
Die Jury beurteilte die erstrangige Arbeit so: „Die städtebauliche Anordnung der drei Baukörper wurde beibehalten, jedoch wurde die Anbindung an die Landschaft überdacht und detaillierter ausgearbeitet. Mittels einer sanften, thematischen Programmierung der Landschaft wurde eine stärkere Verzahnung mit dem Gebäude angestrebt. Die flachen Dächer werden nun unterschiedlich leicht gefaltet und mit Einschnitten unterbrochen, die Licht ins Innere des Gebäudes bringen und zudem funktionelle Trennungen im Innenbereich widerspiegeln.
Nach wie vor besticht das Projekt durch seine gelungene Einbindung in das Gelände. Atmosphärisch entspricht die architektonische Gestaltung noch nicht an Anforderungen der Bauherrschaft in Bezug auf die gewünschte Geborgenheit. Dies muss in der Ausführung in enger Zusammenarbeit mit den Bauherren ausgearbeitet werden.“
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
3
dethomas | 30.06.2009 09:45 Uhrreal?
so filigran wird es sich wohl nicht realisieren lassen.