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12.11.2018

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Einem Felsblock gleich

Holzhaus in Quebec von Atelier Général


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Sieht die Bauaufgabe ein mehr oder weniger kleines Gebäude vor, naturnah gelegen und für Erholungszwecke am Wochenende oder in den Ferien gedacht, greifen Architekten gern zu Holz. Weil es ein Material aus der Natur ist, die an solchen Bauplätzen gern als Ort der Ruhe, der Zuflucht, der Erholung gepriesen wird. Holz als Reminiszenz an Ursprünglichkeit und Natürlichkeit abseits der Großstadt, als Kontrast zum Beton der steinernen Stadt. Beispiele gibt es zuhauf: im Schweizer Örtchen Rombach, am Macha-See in Tschechien und in den norwegischen Bergen.

Zur absoluten Einswerdung von Gebäude und Umgebung, dem oftmals angestrebten Ziel, wird Holz zusätzlich in schwarz verwendet. Ein häufiges Motiv, das zeigen die Gebäude wie die Hütte im tschechischen Riesengebirge und ein Wochenendhaus in Südtirol. Wortwörtlich auf die Spitze getrieben haben es BIG mit ihrem spitzen Minihaus im Bundesstaat New York.

Die Idee vom dunklen Holzhaus, das im Bewuchs der Umgebung verschwindet, beschwört auch das Montrealer Büro Atelier Général. Ihr Wochenendhaus-Entwurf The Rock nahe dem kanadischen Shefford, 90 Kilometer östlich von Montreal gelegen, ist einem Felsblock gleich am Hang des Mount Shefford platziert. 200 Quadratmeter groß gliedert sich The Rock in einen offenen Wohnbereich, Bad und Schlafzimmer im Obergeschoss sowie zwei weitere Schlafzimmer im Erdgeschoss. Markant sind die offenen Räume aus hellem Kiefernholz. Innenliegende Wände und Einbauten von Küche und Bad sind von den Außenwänden abgerückt, sodass ein Rundgang durchs gesamte Obergeschoss möglich ist.

Anders als vielleicht zu erwarten, orientiert sich der Bau eher zum Felshang als Richtung Tal, was durch die Anordnung der Fensterflächen betont wird. Eine helle Holzterasse unterstützt diese Orientierung. Richtung Tal, wo der Bau übers Erdgeschoss hinausragt ,unter dem sich der Haupteingang befindet, bleibt „nur“ der Blick in die Baumkronen. (kat)

Fotos: Adrien Williams


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