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14.10.2013

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Lichtwandhaus

Holzbox in Japan


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Ob im Hoch- oder Einfamilienhaus – in Japans Städten leben die Menschen dicht aufeinander. So auch in Toyokawa, einer Küstenstadt südwestlich von Tokio. Die Planer von mA-style Architects (Makinohara) haben dort auf einem durch die Nachbarbebauung stark verschatteten Grundstück eine außen wie innen helle Wohnkiste aus Holz gebaut, die sie „Lichtwandhaus“ nennen.

Nach außen zeigt sich der fast würfelförmige, weiß gestrichene Bau weitgehend geschlossen. Entlang der Dachkante aber zieht sich umlaufend ein Oberlicht; die Sonneneinstrahlung wird durch die Dachbalken in schmalen Streifen ins Innere gelenkt. Dort fällt das Licht auf leicht angewinkelt aufgestellte Wände aus hell beschichteten Holzschindeln. Die Wände reflektieren und verteilen das Licht so gleichmäßig im gesamten Innenraum, immer wieder ergeben sich aber auch schöne Licht-Schattenspiele.

Das Innere haben die Architekten als Ansammlung kleiner Häuser innerhalb eines großen aufgefasst und alle Schlaf- und Stauräume in weißen Boxen untergebracht. Die „Türen“ liegen auf unterschiedlicher Höhe, die Räume sind teilweise über Leitern erreichbar. Küche und Schreibtische sind entlang der Außenwand untergebracht. Zwischen den Boxen ergeben sich Wege und kleine Freiräume: eine kleine Stadt in der großen. Die Gänge verbinden nicht nur die verschiedenen Bereiche der Wohnung, sondern führen auch nach draußen in die „richtige“ Stadt. Die Architekten wollten mit ihrer Idee eine möglichst hohe Vielfältigkeit für die Bewohner erreichen.

Fotos: Kai Nakamura


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Kommentare
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1

django-r | 15.10.2013 09:27 Uhr

kein Ärger

Der Innenraum ist toll, man kann sich sogar vorstellen, wie er im unordentlichen Zustand aussieht. Außerdem: kein Ärger mit den Nachbarn mehr!

Wo allerdings die starke Verschattung durch die Nachbargebäude auftreten soll, kann ich nicht sehen.

 
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