Der Banyanbaum, auch Bengalische Feige genannt, gibt einem zukünftigen zehngeschossigen Wohnhaus in Londons Stadtteil Hackney den Namen: Die Architekten von Hawkins Brown, ebenfalls London, haben sich für „Banyan Wharf“ an dessen ausladender Krone und den Luftwurzeln orientiert, die dieser Baum in alle Richtungen ausbildet.
In alle Richtungen streckt sich auch das Gebäude mit seinem kreuzförmigen Grundriss. Das Wohnhaus mit Ladennutzung im Erdgeschoss ist eines von vielen Neubauprojekten entlang des Regent's Canal, der London 14 Kilometer lang durchzieht und ausdauernden Spaziergängern einen unvergleichlichen Querschnitt durch die unterschiedlichesten Abschnitte der Stadt bietet.
Die Kreuzform haben die Architekten gewählt, um möglichst viel Licht und Luft in die 50 Wohnungen zu bringen. Es bilden sich vier Höfe, die sowohl gute Sichtbeziehungen in die Umgebung als auch eine gemeinschaftliche Atmosphäre entstehen lassen. Die zehn Stockwerke sind alle leicht gegeneinander gedreht – so ergeben sich aus jeder Wohnung mehrere Blickachsen entlang des Wassers und großzügige Terrassen.
Der Neubau wird überwiegend aus einer Konstruktion kreuzweise geschichteter Lärchenbretter bestehen und damit das angeblich größte Holzhaus Europas sein. Um dem Gebäude zur Straße hin einen klaren Abschluss und eine eindeutige Adresse zu geben, schließt eine Gitterstruktur aus dunklem Backstein die Straßenfassade ab.
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kumikö | 05.08.2013 17:39 Uhrtreppen
...ich glaube es wurden bei dem rechten treppenhaus einfach ein paar türen vergessen