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15.02.2022
Wohnen in der Matrix
Holz-Geschossbau bei Barcelona von Peris+Toral Arquitectes
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Michael Berninger | 16.02.2022 15:55 Uhrsozial und nachhaltig
Es geht doch
die Baukosten sind in Deutschland undenkbar für Geschosswohnungsbau - 1000 Euro pro qm - die Ästhetik von Draht und Balkon ist gewöhnungsbedürftig, aber es wird mit der Bepflanzung und den Mieter/innen schnell anders
Innen sehr schön und es zeigt Holz kann viel mehr, vor allem die Grundrisse bieten ein Flexibilität in den Wohnformen
nur der Innenhof lässt zu wünschen übrig
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ixamotto | 15.02.2022 17:39 Uhr@auch ein architekt
die gitter sollen wohl mit der zeit berankt werden, das dürfte bei barcelona ganz gut, recht schnell und v.a. ganzjährig hinhauen.
unter monoton verstehe ich etwas anderes, v.a. wenn ich mir die innenräume so anschaue. das scheint mir sowieso ein eher phrasenhafter, nichtsagender und geschmäcklerischer, v.a. aber definitiv überstrapazierter begriff in der sog. 'architekturkritik' zu sein. Sie versuchen mit dieser bezeichnung vermutlich auf das konstruktive ordnungssystem anzuspielen, das dann auch in eine streng gegliederte repetitive fassade übersetzt wird. so verstanden wäre die allerdings die geschichte großformatiger typologien wie des geschosswohnungsbaus eine ziemlich durchgängige monotoniegeschichte. ein begriff, mit dem sich also kaum etwas begreifen und wenig beschreiben lässt, ausser das eigene (re)sentiment.
den hof finde ich persönlich mit seiner enge, dem harten belag, dem verschämten bäumchen auf dem einsamen hügelchen und dem "wir-müssen-kreativ-mit-der-budget-kürzung-umgehen" gabionenzaun eher misslungen. aber vielleicht verändert sich das auch noch durch die aneignung der laubengänge und das heranwachsen des bäumchens zu einem baum.
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auch ein | 15.02.2022 15:55 Uhrarchitekt
sehr monoton das ganze!
die bewohner werden es beleben, obs dann besser oder "schrottiger" wird wird man sehen.
gar nicht gut sind die "witzigen" gitter überall, sie erwecken erst recht den eindruck eines ghettos in der vorstand..... und man kann nicht mal klamotten und handtücher drüberhängen
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latimer | 15.02.2022 15:46 UhrMatrix
Ein hochinteressanter Bau, zeigt er doch, dass man ein sich aus der Holzbauweise ergebendes Raster ingenieurtechnisch konseqeunt und architektonisch spannend in einer einfachen Architektur einsetzen kann. Zwar bin ich von dem EG gar nicht begeistert. Aber vielleicht lässt sich das in der Zukunft noch ausbauen und beleben.
Eine Frage zum Material: Ist das Holz aus dem Baskenland Eukalyptus? Denn es wäre interessant zu wissen, ob mit den ökologisch wertlosen Forsten, die fast das gesamte Baskenland, bis nach Galizien und Portugal bedecken, mehr kann, als nur europäisches Papier zu ermöglichen.
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Didi | 18.02.2022 17:52 Uhrð¤·ââï¸ð¤¦ð»ââï¸
Ich bin eigentlich ein großer Freund davon so viel wie möglich aus Holz zu bauen... Aber dieser Bunker gehört direkt wieder abgerissen.Aus dem Holz hätte man so viel schöneres und besseres machen können.Haben diese "Menschen" sich auch nur einen kleinen Moment Zeit genommen darüber nachzudenken das dort Menschen leben sollen???Hier verkommt Architektur und architektonische Kunst zum Selbstzweck!