Der spanische Landesteil Andalusien bekommt ein neues „Weltwunder“: Während er ja bereits die Hälfte der Säulen des Herakles, den Felsen von Gibraltar, für sich beanspruchen kann, wurde nun das Doppelhochhaus „Türme des Herkules“ in der Stadt Cádiz fertig gestellt. Architekt ist Rafael de La-Hoz (Madrid). Das Gebäude ist mit einer Höhe von 100 Metern – bzw. 126 Metern inklusive Antenne – das höchste zivile Bauwerk Andalusiens. Konstruktive Besonderheit des auf zwei kreisrunden Grundrissen basierenden Gebäudes ist seine außen liegende tragende Konstruktion aus Stahlbeton.
Das Bürogebäude misst 20 Stockwerke, sämtliche Arbeitsplätze haben ein Fenster nach außen. Die Fassade bzw. außen liegende Konstruktion ist zudem eine Abstraktion des mythologisch überlieferten Sinnspruchs „Non Plus Ultra“ (sinngemäß: „nicht mehr weiter“) der Säulen des Herakles, die in der Antike das Ende der Welt markierten und Teil des Stadtwappens von Cádiz sind.
Im Außenbereich warten noch ein künstlich angelegter See, eine Grünanlage sowie 200 überdachte Parkplätze auf ihre Fertigstellung.
Fotos: Roland Halbe, Stuttgart
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Nightfly | 07.10.2009 15:43 UhrSchön
daß man heute noch Hochhäuser baut, ohne zu blobben und zu shapen :)