Eingebettet in die friedliche Umgebung am Skive Fjord im Norden Dänemarks liegt die 1885 gegründete Krabbesholm Højskole School of Art & Design. So ländlich die Umgebung sein mag – gute Architektur ist hier an der Tagesordnung. Vor kurzem gewann das Büro Tham & Videgård Arkitekter in einem geladenen Wettbewerb zum ergänzenden Neubau für die Hochschule Krabbesholm den ersten Preis.
Der Neubau wird zwei in den 1960er Jahren gebaute Baracken unter Beibehaltung der Grundrisse ersetzen. Spannend dabei: In den 2000er Jahren entstanden auf dem Campus die Four Boxes Gallery von Atelier Bow-Wow und das neue Studiogebäude von MOS architects. Die Umgebung erforderte also geschicktes Weiterbauen.
Der sehr schlichte und sich an den vorhandenen Bauten orientierende Entwurf des schwedischen Büros kommt robust daher und bietet im Inneren gleichzeitig viel Luft und Licht: Dicke Ziegelsteinwände tragen fein geschwungene, teils lichtdurchlässige Tonnendächer aus Brettschichtholz. Das Gebäude, so die Wettbewerbsjury, fügt sich in den vorhandenen Baukomplex ein und weist dabei seine eigene Identität auf. Gelobt wird weiterhin die profunde Auseinandersetzung mit der Thematik der Kunsthochschule und die darauf basierende Architektursprache: „Das Gebäudevolumen, die Wahl der Materialien, der Umgang mit Tageslicht bieten einen Beweis für ein tiefes Verständnis der Anforderungen, die die täglichen Lehrtätigkeiten mit sich bringen.“
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max | 23.04.2014 16:55 Uhrhihihi
Ach, was muss ich konstruieren können, wenn ich rendern kann. Quod erat demonstrandum!