„Urbanes Leben am Fluss“ versprechen die Projektentwickler der Viscosistadt – ein städtebauliches Umbauprojekt im Norden Luzerns, an dem seit 2013 gearbeitet wird. Über 80 Firmen und Freischaffende sind momentan auf dem ehemaligen Industriestandort tätig, doch nichts garantiert so sicher urbanes Leben wie Studenten kreativer Fachrichtungen. Dementsprechend zentral für die Zukunft und das Gelingen des ambitionierten Projekts dürfte deswegen die Ansiedlung des Departements Design & Kunst der Hochschule Luzern auf dem Gelände sein.
Der Umbau eines ehemaligen Fabrikgebäudes für die Hochschule durch das Zürcher Büro EM2N wurde im Sommer fertiggestellt. Ende September wurden die Räume nun bezogen – Grund genug, nochmals einen Blick in das Gebäude zu werfen. Der belgische Architekturfotograf Filip Dujardin hat sich der Architektur im Gebrauch angenommen und die ersten Aktivitäten der Studenten vor Ort, die Nutzungsmöglichkeiten der großzügigen Atelierbereiche und die kommunikativen Potenziale der Flure und Freiräume festgehalten.
Die Eröffnung und der Bezug des als Gebäude 745 bezeichneten Umbaus sind jedoch nur ein erster Schritt. Denn für 2019 ist der Umzug des zweiten Teils des Departements in die Viscosistadt angepeilt, die damit eine ähnliche Rolle spielen wird wie die ehemalige Joghurtfabrik des Toni-Areals in Zürich, die ebenfalls von EM2N zu einem Hochschul- und Kulturstandort umgebaut wurde. (gh)
Fotos: Filip Dujardin
Zum Thema:
www.viscosistadt.ch
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