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05.07.2011

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Innen hui

Hochschule von Karl und Probst in Kempten


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Lernen in Rot und Orange: An der Hochschule Kempten wird heute die Eröffnung eines neuen Hörsaalgebäudes gefeiert. Der Neubau ist eine Planung des Münchener Büros Karl + Probst und ging aus einem einstufigen, begrenzt offenen Realisierungswettbewerb im September 2007 hervor.

Die im Gegensatz zu den farbenfrohen Innenräumen recht konventionellen Fassaden des Baukörpers aus schwarzem Putz und weißen Fensterbändern übernehmen – so die Architekten – das Erscheinungsbild der vorhandenen Bebauung. Zwei Kopfbauten, die durch einen langgestreckten, eingeschossigen Baukörper miteinander verbunden werden, beherbergen die Fachbereiche Technik und Sozialwesen, die so als eigenständige Fachrichtungen ablesbar werden. Das verglaste Erdgeschoss beinhaltet fünf große Vorlesungsräume und soll das neue „Schaufenster“ der Hochschule zur parallel verlaufenden Bahnhofstraße werden.

Im Inneren des Neubaus kontrastiert grauer Sichtbeton mit knallig roten und orangenen Decken- und Wandverkleidungen.
Der Neubau bietet Raum für 460 zusätzliche Studienplätze der Ausbildungsrichtungen Technik und Sozialwesen. Auf gut 4.000 Quadratmetern wurden zehn Vorlesungssäle, 16 technische Laborbereiche mit angegliederten Übungsräumen sowie Seminar- und Büroräume untergebracht.

Fotos: Eva Bartussek, Kempten


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

BauNetz Redaktion | 06.07.2011 14:36 Uhr

aus der Redaktion

Das ging daneben: Gestern ist uns der Titel verrutscht und auch im Korrekturlauf nicht aufgestoßen. Umso mehr Kritik gab es hier in den Kommentaren, völlig zurecht. Hier müssen wir um Entschuldigung bitten: Den Titel haben wir überarbeitet.

8

Welche | 06.07.2011 09:26 Uhr

Verhasste Moderne

meinen Sie denn liebster Akki?...Doch wohl nur die von Ihnen persönlich als bekennender Historisierungsfan gehasste Moderne. Wer als vermeintlicher Architekt hier nur "ein bisschen Sichtbeton und eine schreiende Farbe" sehen kann, der sollte sich die Augen reiben und noch einmal bei einem guten Ausführungsplaner in die Lehre gehen..(achten Sie mal auf die Decken, die Eingänge und die Haupttreppe..das muss Herr Krier uns dann erst noch beweisen, dass er seine Bauten in vergleichbarer Qualität hinbekommt...:-D.....Apropos Lehre...Ich bin in einem 70er Jahre Bau zur Schule gegangen...tatsächlich waren dort auch wesentliche Bauteile Orange (allerdings lag das am berühmtesten Sohn der Stadt, dessen weltbekannte Stiftung schwarz und orange im Logo trägt...) Ich darf für mich (und auch viele heutige Schüler des Hauses) wohl sagen, dass ich den Aufenthalt darin sehr genossen habe und insofern meine Erfahrungen mit den Architekten sehr positiv sind. Ihre verzweifelten Versuche in jedem Ihrer Posts, alles Übel der Welt bei der zeitgenössischen Architektur nach 1900 auszumachen und (angebliche) Kollegen zu beschimpfen, finde ich übrigens auch ziemlich...pfui:-D

7

gretchen | 06.07.2011 09:24 Uhr

gute güte

also liebe Redaktion,
das ist ja nun ein wahres Armutszeugnis. das Einteilen von hui und pfui in der Architektur nach kräftigen Farben und Sichtbeton gegen schwarz verputzte Flächen ist ja grauenhaft oberflächlich. Gute Architektur entsteht doch wohl zu allererst durch Raum!! Dann durch Farbe, Material, Bekleidung. Oder nicht? Bitte etwas mehr Respekt vor der Arbeit der Kollegen da draußen. Ich kenne die städtebl. Situation vor ORt nicht (Sie etwa?), aber vielleicht macht das dunkle, zurückhaltende Volumen ja durchaus Sinn?

Oder sollte man es nun, um "gute Architektur" zu erreichen, auch außen noch knallrot machen? Wäre das der Schlüssel? Für alles? Wie einfach!

6

Akki | 05.07.2011 18:52 Uhr

Huipfuiwas?

Also von aussen betrachtet stimme ich der Redaktion mehr als zu, manche verhasste nachkriegsmoderne Gebäude sind auch nicht schlimmer...auch wenn der schwarze Verputz zZ als Chic gilt.
Innen allerdings muss ich der Redaktion widersprechen: Ein bischen Sichtbeton und eine schreiende Farbe machen längst noch keine Architektur.
Das erinnert maximal an die Schulen und Universitäten der 60er/70er. Falls die Erfahrungen mit deren Architektur neuerdings als gut eingestuft würden, wäre für mich die Ehrlichkeit der RUB vorzuziehen...
Fazit:
Aussen pfui
Innen Pfui

5

archxstar | 05.07.2011 17:10 Uhr

pfui

Warum dieser negative Kommentar ?
Saubere stimmige Architektur innen und außen, eigentlich kein wirklicher Grund zum Mäkeln.

4

junge generation | 05.07.2011 16:50 Uhr

@presquecontent

ja so viel ruhe das man einschlafen könnte. eine wissenschaftlich aufbruchstimmung wird da nicht gerade verbreitet. es gibt nun inzischen seit ein paar jahren auch andere formsprachen die man ruhig anwenden darf. wenn mans nicht macht, kanns auch zu kritik führen. gewissen ähnlichkeit zu austauschbarer ddr architektur der polykliniken und kindergärten ist da schon unverkennbar. der innenraum ist da erfrischen anders und verdient gelobt zu werden

3

martin s | 05.07.2011 16:45 Uhr

Naja....

.....so pfui ist die Fassade ja gar nicht. Zeigt halt an, was sich dahinter befindet: Gleichgroße Bürozellen und ein regelmäßiges Tragsystem.
Sollte es so nicht sein?

Ich weiß, 99% aller "Architekten" würden hier versuchen, mit verrenkten Fassadenbändern oder versetzten Öffnungen und anderen Pippifax sich mal wieder ein Denkmal zu setzen......

2

susi sorglos | 05.07.2011 16:09 Uhr

na, na, na, na!

das baunetz... neuerdings so kritisch?
ist ja ganz was neues!
nunja... sind ja von außen auch ausgesprochen schlechte bilder (eines?). wars der praktikant?

1

presquecontent | 05.07.2011 15:50 Uhr

hochschule von karl + probst

was fällt eigentlich der redaktion ein? ich empfinde diesen sog. redaktionellen beitrag als zumutung, als anmaßung und von kaum zu überbietender frechheit.
das gebäude atmet ruhe, es gibt da nichts wieder gut zu machen!

 
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