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30.04.2013

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Polygonal geformte Keramikbaguettes

Hochschule für Musik in Karlsruhe eröffnet


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Das Gottesauer Schloss in Karlsruhe mit seiner wiederaufgebauten Renaissance-Fassade charakterisiert städtebaulich prägnant das Areal der hierin untergebrachten Hochschule für Musik. Um das gravierende Platzproblem der Hochschule dauerhaft zu beheben, wurde 2007 ein Realisierungswettbewerb für einen Erweiterungsbau durchgeführt, den das Büro Architekten.3P Feuerstein Rüdenauer & Partner aus Stuttgart für sich entscheiden konnte.
 
Am vergangenen Sonntag wurde nun der Neubau, der sich auf dem Hochschulgelände mit dem schicken Namen „CampusOne“ befindet, eröffnet. Das 80 Meter lange Gebäude beherbergt neben einem großen Theatersaal mit Bühnenturm und Orchestergraben mehrere Probe- und Institutsräume. Die markante Eingangssituation öffnet sich zum Campus und zum Schloss Gottesaue.
Die Fassade besteht aus polygonal geformten Keramikbaguettes, die mit ihren tiefen Reliefs ein abwechslungsreiches Schattenspiel erzeugen.

Der Innenraum wird geprägt durch eine gebäudelange, glasgedeckte „Fuge“, die alle Funktionen auf drei Geschossen miteinander verbindet. Auf dem Areal rund um das Schloss Gottesaue sind nun alle Einrichtungen der Hochschule für Musik Karlsruhe vereint.

Fotos: Architekten.3P Feuerstein Rüdenauer & Partner


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

auch ein | 06.05.2013 10:48 Uhr

architekt

leider sieht man die fassade nicht im detail
also nur die black box

2

Genius_loci | 01.05.2013 12:36 Uhr

Black Box

An der Materialwahl, die die Gebäudemasse in ihrer eher kleinteiligen Umgebung optisch dezenter werden lässt, störe ich mich im Gegensatz zu meinem Vorredner nicht. Zurückhaltung ist an diesem sensiblen Ort sehr wichtig,. Insofern begrüße ich die Entscheidung der Architekten zu einer abstrakten "Black Box", welche hauptsächlich innen ihre Qualitäten ausspielt.
Ein Wermutstropfen bleibt für mich dennoch: Den im Wettbewerb zweitplatzierten Entwurf von Schulz & Schulz, der in klassisch-zeitloser Sprache auf diesen besonderen Ort einging, hätte ich lieber realisiert gewusst. Schade.

1

staubmeier | 30.04.2013 16:09 Uhr

wie man ...

... mit falscher materialwahl die gewagte großform derart in den hintergrund drängen kann, zeigt dieses beispiel.

 
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