Erst vor kurzem haben HPP Architekten ihren Entwurf für ein Hochhaus-Ensemble in Shenzhen vorgestellt: Mit einer minimalen Drehung versuchen sie ihre zwei Business-Türme an der North Railway Station in der chinesischen Metropole aufzulockern. Allein sind sie auf diesem Entwicklungsgebiet direkt an der großen Verkehrsader nicht – sie teilen das Areal mit JAHN (Chicago, Berlin, Doha, Shanghai).
Das Konzept von Francisco Gonzalez-Pulido ähnelt dem bereits vorgestellten Turm-Ensemble von HPP. Es geht auch hier um zwei unterschiedlich hohe Türme mit gemischter Nutzung, die über einer gemeinsamen Sockelzone emporwachsen. Im unteren Bereich siedeln die Architekten Einzelhandel an, in den Türmen Büroflächen. Doch strukturieren sie die beiden Volumen eher in unterschiedlichen Rastern, die sie auch an der Fassade erkennen lassen. Gitter-Ebenen wechseln sich mit Abschnitten ab, die durch horizontale Linienführung gekennzeichnet sind.
In den Sky Communities – wie die Architekten ihr Projekt nennen – dreht sich alles um eine räumliche Effizienz, sowohl im flachen Sockelbereich als auch im vertikalen Business-Bereich. Dafür lassen JAHN, die ehemals unter Murphy/Jahn Architects firmierten, neue Wegeverbindungen zusätzlich zu den bestehenden entstehen und verbessern somit die Zirkulation im gesamten Areal: zwischen Verkehr, Erholung und Arbeit. (pg)
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helmut | 18.05.2015 14:24 Uhrnouvel
ui....das kennt man doch schon. schön kopiert.
siehe entwurf von jean nouvel: "tour signal".