- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
13.12.2021
Libeskind statt Wettbewerb?
Hochhauspläne für Potsdam vorgestellt
19
FunktionsElite | 17.12.2021 11:54 UhrHofnarren des Marketing...
Charakteristischerweise wird die Einfamilienhausstruktur auf der östlichen Seite mit Bäumen verdeckt oder ganz ausgeblendet. Nur das Gebäude der UFA bleibt sichtbar, allerdings massiv überhöht gezeichnet, um den Maßstabssprenger zu rechtfertigen un den stadträumlichen Bruch zu übertünchen. Libeskind hat sich mit seiner Art des Dekonstruktivismus längst totentworfen. Das Prinzip ist bekannt und das einfältige Marketing über die ewig gleichen Namen in der Architekturszene als Disneyland des Namedropping überreizt.
18
Kritiker | 15.12.2021 10:37 UhrLandmarke
@16: Landmarke hin oder her: Die Höhe sollte eigentlich begrenzt werden durch die gewünschten Perspektiven der Regisseure, die in den benachbarten backlots drehen und die vielleicht einmal auf einen CGI-Himmel verzichten möchten.
17
Potse | 14.12.2021 20:36 UhrInsider
Potsdamer Insider sprechen schon vom Klo. Meine Tochter geht jetzt schon aufs Töpfchen.
16
STPH | 14.12.2021 12:54 UhrStädtebau
Nach oben: Babelsberg verträgt eine Landmark aus vertikalen Räumen, oder etwa nicht? Nach unten: originell finde ich dieses Groß-Klein zum Bestandshaus. Auch eine Form der Denkmalbeziehung. Das Dazwischen: Libeskind will wohl nicht mehr als Blitz einschlagen. Die Spitze Straßenecke hätte ja den Anlass dazu gegeben. Dazu noch ein Bildrahmen in der Diagonale, eine Bühne.
14
Vince | 14.12.2021 11:23 UhrAchtung entlaufender Gebäudekomplex!
Vermisst irgendein Gewerbpark aus den 90ern vielleicht seinen Bürokomplex?
13
Thomas S. | 14.12.2021 11:15 Uhrweckt Erinnerungen
So sahen Entwürfe/Renderings aus X-beliebigen Büros
aus meiner Zeit in China aus :-)
Abgesehen davon das es von Libeskind nur 1 wirklich gelungenes Gebäude gibt, weil Formensprache und Inhalt passen, könnte man noch positiv denken und annehmen die Bilder wurden in der Renderbude versehentlich vertauscht.
12
tutnichtsZur Sache | 13.12.2021 21:39 Uhrschrecklich
es fällt mir schwer überhaupt ernsthaft formulierte Argumente gegen dieses Projekt vorzubringen, da ich hoffe/ nicht glauben möchte, dass das ernst gemeint ist.
11
Baudichtungslaie | 13.12.2021 21:19 Uhr(Nichts) Neues aus dem Alten Testament
Krönungsball in Babelsberg,
mit Babel´s Turm als Krone?
Die Schrift, sie möge sich erfüllen,
denn besser blieb es ohne!
10
Karl | 13.12.2021 18:47 UhrPotsdamer Weg
erinnert ein bisschen an das Bad am Brauhausberg mit dem verwegenen Start mit Niemeyer 2005 und der Fertigstellung mit GMP 2017.
Allerdings gilt hier, wer bezahlt, bestimmt die Musik. Da muss die Stadt aufpassen, wieviel man zerreden will.
9
maestrow | 13.12.2021 18:23 Uhronce upon a time in 1979:
"An architectural drawing, is as much a prospective unfolding of future possibilities as it is a recovery of a particular history, to whose intentions it testifies and whose limits it always challenges. In any case a drawing is more than the shadow of an object, more than a pile of lines, more than a resignation to the inertia of convention."
Daniel Libeskind 1979
8
Christoph Claus | 13.12.2021 18:15 UhrFilmpark Potsdam
Wie kann man diesen größenwahnsinnigen und geschmacklosen Irrsinn noch abwenden? Man empfindet eine schreckliche Hilflosigkeit und erinnert sich an böse Zeiten mit ebenso schlechter Architektur.
7
Auch kein Architekt | 13.12.2021 16:45 UhrStaunen
Ich wohne nicht weit entfernt. Ein Entwurf, der einen mit Staunen zurück lässt.
Eine Filmrolle, von oben gesehen, wie konnte vorher noch keiner darauf kommen?
Auch der Bezug zum denkmalgeschütztem Bestandsgebäude, ein Genuss!
Mir scheint es, als ob der Entwurfsverfasser aus Versehen den Maßstab falsch eingestellt hat. Mich hätte man im Studium gefragt, ob ich das wirklich ernst meine mit der Architektur.
Die Politik hofiert aber den Stararchitekten, ein bisschen Glanz der Großstadt bitte auch hier. Das Baufeld ist immerhin so peripher, dass nicht viele Hähne danach krähen werden.
Vielleicht ergreift der Altmeister die Feder ja dafür nicht nochmal für Potsdams Mitte, das wäre schon ein Gewinn. (Garnisonkirche/Rechenzentrum)
6
rabl | 13.12.2021 16:45 Uhrfilmrollen für potsdam?
filmrollen?
einfach nur grausam.
alter schützt vor torheit nicht!
3
Potse | 13.12.2021 16:02 Uhrhalt....ich wohne hier!!!
Also Potsdam und Moderne Architektur...naja ist so ein Thema...man historisiert hier lieber....
Jetzt will man was wagen und schaft so'was....
Bei aller Achtung der Leistungen des Büros Liebeskind.....dieses Büro schaftt nur städtebaulich kontextlose Gebäude...und dieses Beispiel ist dann auch noch hässlich wie die Nacht. Sorry liebe Mitarbeiter'+innen. Ich glaube da ist im Rendering etwas schief gegangen. Ich glaub es einfach nicht.
2
peter | 13.12.2021 15:55 Uhrach du libes kind, fall nicht in den brunnen
möge wer auch immer potsdam vor diesem entwurflichen übel bewahren.
meine güte, wie kann man so tief sinken. erschreckend, wie wenig qualität man liefern muss, wenn einem einmal das label "stararchitekt" auf dem rollkragenpulli klebt.
Entwurf für die Medienstadt am Filmpark Babelsberg in Potsdam von Daniel Libeskind
Die KW-Development will am Standort unter anderem ein Hochhaus bauen und 300 Millionen Euro investieren.
20
Frauke (Anwohner) | 17.12.2021 15:23 Uhrleider kein menschliches Maß
Die Darstellungen sind sehr verfälschend, da die Umgebung entweder nicht mit dargestellt wird oder nicht vorhandene Gebäude eingeblendet werden, um den Eindruck zu erwecken, dass es hier noch viele andere hohe Häuser gibt, was nicht der Fall ist. Das denkmalgeschützte Bestandshaus wird durch die neuen Gebäude regelrecht bedroht. Ich kann nicht erkennen, dass die geplanten Gebäude eine angenehme Aufenthaltsqualität bieten werden. Dieser Entwurf scheint sich nicht darum zu kümmern, wie Menschen sich in diesen Gebäuden fühlen werden, sondern folgt nur einer abstrakten Idee. Der Spitzname "Klo" sagt auch schon alles.