Die Hamburger Unternehmensgruppe Raffay plant gemeinsam mit der Firma Porsche die Errichtung eines „P.O.P. Porsche Office Point“ unmittelbar neben dem nördlichen Ende der Nordelbe-Autobahnbrücken, dem automobilen Hamburger Stadteingang. Das Immobilienkonzept, dem eine Machbarkeitsstudie zugrundeliegt, sieht eine neuartige Nutzungs- und Gebäude-Mischung vor, laut der Projektentwickler könnte es - neben seiner Funktion als neues „Eingangstor“ Hamburgs - für Metropolen und Marken des 21. Jahrhunderts Vorbildcharakter haben.
Um den Vorstellungen der Unternehmer Gestalt zu verleihen, wurden sieben Hamburger Architekturbüros - erfahrene Büros und junge Architekten - mit der Entwicklung einer Vision beauftragt. Die Vorgaben waren dabei sehr offen gehalten, das Unternehmen präsentierte die Ideensammlung jetzt auf der EXPO Real vom 28. bis 30. Oktober 2002.
- überNormalNull - Kunst Bauen Stadtentwicklung (Hamburg): „Der Tower mit der Autotest-Strecke im Bonsai-Format will ein neues Lebensgefühl vermitteln, Dynamik von Ort und Gebäude inszenieren.“
- ASP Architekten Schweger und Partner (Hamburg, Hannover, Berlin): „Eine Hommage an den Konstruktivismus (Wolkenbügelhäuser von El Lissitzky) verbindet Ost und West.“
- André Poitiers Architekten (Hamburg): „Insgesamt wächst das Hochhaus unübersehbar als „flag pole of Hamburg“ aus dem Weichbild der Stadt empor oder ist ein Wassertropfen nach dem Aufprall!“
- Renner Hainke Wirth Architekten (Hamburg):„Ein Gebäude wie eine Stadt, das ständig in Bewegung ist und sich fortlaufend verändert. Die Vielfalt ist dabei das Hauptprinzip.“
- Schild Architekten Ingenieure (Hamburg): „Die neue Landmarke für Hamburg sollte so zum Symbol für Erfolg und Wirtschaftskraft, Vision und weltoffene Mobilität werden.“
- gmp (Hamburg):„Für die südliche Stadteinfahrt wird die „schlanke Doppelstele“ (100 Meter Höhe) zur unverwechselbaren Landmarke und maritimen Peilmarke.“
- SHE_arch (Hamburg):„Das vorliegende Bild ist kein Architekturentwurf, es sind zuerst Strukturen und assoziative Bilder von stark im Maßstab wechselnden Elementen von der mikroskopischen Ebene bis zur städtebaulichen Makrostruktur.“