„Ein Gleichdick ist eine Kurve konstanter Breite, deren geschlossene Linie in jeder Lage innerhalb eines geeigneten Quadrates stets alle vier Seiten berührt.“ Soweit Wikipedia. Zechner & Zechner (Wien) haben ein solches Gleichdick als Grundlage ihres Hochhausentwurfs für ein neues Stadtentwicklungsgebiet zwischen Flughafen und dem Wiener Stadtezentrum gewählt und damit den entsprechenden Wettbewerb gewonnen.
Der geschwungen dreieckige Turm wird zusammen mit einem bereits fertig gestellten Nachbarhochhaus eine torartige Situation und den südöstlichen Abschuss des Areals bilden. Eine der Gebäudespitzen zeigt auf einen Platz mit U-Bahnanschluss, definiert den Vorplatz zum Gebäude und markiert zugleich den Hauteingang. Die Stromlinienform des 80 Meter hohen Hauses reagiert auf die Kurven des angrenzenden Autobahnkreuzes und steht im Kontrast zur kristallinen Bebauung der Nachbarschaft.
Die äußere Verglasung der Kastendoppelfassade ist mit einem dezenten Punktraster versehen, dessen Muster sich fast unmerklich ändert und so das Gebäude nach oben hin immer luftiger erscheinen lässt.
Der Hauptgedanke für die Innenraumgestaltung ist, möglichst flexibel nutzbare Büroflächen herzustellen. Der Erschließungskern liegt deshalb mittig, die Fläche um ihn herum ist individuell aufteilbar. In den drei Untergeschossen liegen Lager- und Technikräume sowie Parkplätze. Das Erdgeschoss mit dem Foyer und gastronomischen Einrichtungen wird öffentlich genutzt; in den 20 Stockwerken darüber werden Büros untergebracht.
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Troll | 12.06.2013 10:36 UhrGleich-dick
Bild 2 sieht gar nicht Gleichdick aus...