In unmittelbarer Nachbarschaft zum touristischen Hotspot der baskischen Hauptstadt, dem Guggenheim Museum, wurde vor einer Woche das höchste Gebäude Bilbaos, der Torre Iberdrola, eröffnet. Verantwortlich für den Entwurf zeichnet der 1926 geborene argentinische Architekt César Pelli, der vor allem durch seine spektakulären Hochhaus-Projekte wie die Petronas-Towers in Kuala Lumpur bekannt geworden ist.
Genau wie das Guggenheim liegt das Hochhaus am Ufer des Nervión im Stadtteil Abandoibarra, einem seit Anfang der 1990er Jahre umstrukturierten ehemaligen Industriegebiet. Mit 165 Meter Höhe und 40 Geschossen ist es das höchste Gebäude Bilbaos. In den acht unteren Sockelgeschossen befindet sich ein Kongress- und Veranstaltungszentrum, darüber wird der spanische Energieversorger Iberdrola die restlichen Geschosse als seine Konzernzentrale nutzen.
Zwei mehrgeschossige Wohnungsbauten des katalanischen Architekten Carlos Ferrater flankieren die Stahl-Glas-Konstruktion. Alle Gebäude zusammen bilden die Randbebaung des neugeschaffenen, städtischen Platzes Plaza de Euskadi, der von der amerikanischen Landschaftsarchitektin Diana Balmori gestaltet wurde.
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