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18.02.2016
Arbeiten im Spiralnebel
Hochhaus von BIG für New York
Hudson Boulevard, hier endet die High Line, hier schraubt sie sich in den Himmel – jedenfalls in naher Zukunft. Für das geplante Hochhaus mit dem sehr bildlichen Namen „The Spiral“ bedienen sich Bjarke Ingels und BIG gleich zweier Metaphern. Neben dem berühmten aufgeständerten Park sind nämlich auch die Spiralnebel des Universums Vorbild für das Gebäude, das in den nächsten Jahren an Manhattans West Side entstehen soll. Über 250.000 Quadratmeter sind vorgesehen.
Das Gebäude mit einer geplanten Höhe von über 300 Metern spielt mit der New Yorker Zoning Resolution von 1916, indem es die typischen Rücksprünge über treppenartige Abstufungen in gerade Volumen übergehen lässt. Die Terrassen, die bei dieser Operation entstehen, werden jenseits der Logik der gestapelten Geschosse als alternative Freiräume und Erschließungswege dienen. Im Inneren setzen sie sich mit doppelter Geschosshöhe fort, was weitere Annehmlichkeiten jenseits des Arbeitsplatzes erlaubt.
Entsprechend des inoffiziellen Mottos „From High Line to Skyline“ sind die Ebenen außerdem als begrünte Naturräume gedacht – jedenfalls soweit dies mit Topfpflanzen möglich ist. Als halböffentliche Räume begünstigen sie zudem den kreativen Austausch zwischen Stockwerken und Abteilungen – was das Hochhaus zu einer typisch zeitgenössischen Bürolandschaft macht. (sb)
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