„Urbanhive“ nennt der koreanische Architekt Kim In Cheurl sein 17-geschossiges Hochhaus in der Seouler Innenstadt, das kürzlich eingeweiht wurde. Übersetzt mit „Urbaner Bienenkorb“ ist der Name Programm, spielt er doch auf die expressive Fassadengestaltung des Neubaus an.
Der 70 Meter hohe Bau steht an prominenter Stelle, genau gegenüber des Kyobo Tower von Mario Botta aus dem Jahr 2003.
Kim In Cheurl beschreibt seinen Entwurfsgedanken für die weiße, im wahrsten Sinne des Wortes Lochfassade mit dem Wunsch, etwas Ruhe und Klarheit in den hektischen Alltag einer Millionenstadt wie Seoul zu bringen. Weiterhin soll die Fassade den Benutzern des Gebäudes im Inneren Schutz vor dem Treiben draußen bieten und gleichzeitig gerahmte Ausblicke nach außen ermöglichen.
Zwischen der Beton-Außenhaut und der Glasfassade innen verlaufen umlaufende Erschließungsgänge. Von einer der vier unterirdischen Stockwerke wurde ein direkter Zugang zur Seouler U-Bahn realisiert.
Fotos: Park Young Chea