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17.12.2010
Volkswohl-Bund
Hochhaus in Dortmund fertig
Als am 17. Februar 2008 der Vorgängerbau, ein Büroturm von Harald Deilmann aus dem Jahr 1973, mit großem Spektakel gesprengt wurde, gab es die Pläne für den Nachfolger schon: 2007 gewann das Büro nps Tchoban Voss den entsprechenden Wettbewerb. Nun ist das neue Verwaltungsgebäude für den Volkswohl-Bund am Dortmunder Südwall fertig. Bis zum Jahresende sollen alle Mitarbeiter in den Neubau umgezogen sein.
Das 17-geschossige Hochhaus soll ein selbstbewusstes Zeichen setzen. Die an der Höhe der Nachbarhäuser orientierte Sockelbebauung folgt der Baugrenze des Blockrandes, lässt jedoch an der Blockecke einen Vorplatz frei, an dem sich das Hochhaus in Szene setzen kann. Die aus dünnen Pfeilern und Stegen gebildete Fassade zieht sich gleichförmig über alle Oberflächen des gesamten Ensembles hinweg, um die Gleichheit aller Räume zum Ausdruck zu bringen, die im Regelfall im ganzen Haus als Bürozellen organisiert sind.
Das Hochhaus ist im Grundriss aus zwei L-Formen zusammengesetzt, deren kurze Schenkel jeweils auskragen und so dem hohen Baukörper etwas an Massivität nehmen. Viel Wert legten die Architekten auf die Öffnung des Gebäudes gegen den öffentlichen Raum. Der Bodenbelag des Vorplatzes fließt in die Lobby und weiter bis in den Innenhof. Patio und Blockinnenbereich wiederum sind als miteinander durch die Gestaltung und durch Wasserspiele verbundene Gartenanlage entworfen.
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