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26.06.2019
Varianz und Tiefenwirkung
Hochhaus in Basel von Herzog & de Meuron
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Fritz | 01.07.2019 13:35 Uhrwer spricht da?
Das Konzept sind übereinander gestapelte Kuben die Durchblicke generieren. Dies passiert gewollt zufällig, das Bild der abstrakten Kuben soll nicht durch die Gestaltung der Fassade gestört werden, also der metallerne Vorhang der alles zusammenzieht.
Doch was spricht da mit der Stadt? Wie kann dort von einem Dialog geschrieben werden? Wenn Sie so etwas darlegen, müssen Sie das auch begründen können und das bleibt aus. Nur weil es gut klingt wird es nicht wahr!
Allein durch das Bild der Kuben die gestapelt werden und damit eine Kleinteiligkeit suggerieren sollen? - was Ihnen aber jedoch meines Ermessens nicht gelingt.
Es bleibt ein stählerner sehr massiver vertikaler Körper.
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STPH | 01.07.2019 09:05 UhrTekturen
knüpft an die Mega-strukturen einer Phase der Moderne an, die bewusst einen anderen Zugang fordern, etwa zu Tekturen wie Gebirgen, also als künstliche Landschaften. Holland ist für Gebirgsbilder anfällig und deren Flachland zieht sich ja bekanntlich den Rhein hoch, eben bis nach Basel. Ein solches maßloses Experiment quasi im Selbstversuch zu wiederholen ist mutig.
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Schmidt | 29.06.2019 15:11 Uhr@Mies
Sich eine sachliche und faire Debatte wünschen und gleichzeitig von "Ökopopulisten" und "hetzen" sprechen... Machen Sie den Anfang.
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Turner | 28.06.2019 09:17 Uhr@Mies: Mega!
"Die Fassade "spricht" mir der Stadt."
Was sagt sie denn?
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Mies | 27.06.2019 14:49 UhrIch frage mich
ob die Vorredner 1 bis 3 vor Ort waren!?
Ich verfolge das Projekt IN Basel, also vor Or(!), seit drei Jahren und finde es ist ein spannendes Hochhaus.
Basel verträgt alleine durch seine Lage Hochpunkte in der Stadt.
Die Fassade "spricht" mir der Stadt.
Rottdam erkenne ich da jetzt weniger, aber die Großform hat Ähnlichkeit.
Dass das Haus nicht alle mögen ist klar! Die Architekten werden es in der Zukunft extrem schwer haben, zumindest in Deutschland, solche Projekte erfolgreich ins Ziel zu bringen.
Der Unmut und der Hass auf/von der Straße wächst jeden Tag. Die Medien und einige Parteien (u. a. die Ökopopulisten) hetzen das Volk immer mehr gegeneinander auf.
Glückwunsch an die Architekten und die Stadt.
Eine öffentliche Debatte, auch über dieses Gebäude, die sachlich und fair geführt wird, finde ich wichtig!
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Florian Voigt | 27.06.2019 09:58 Uhrsehr positiver Artikel
Ich teile die positiven Meinung der Redaktion zum Haus weniger.
Im Stadtraum wirkt das Volumen oft erschlagend flächig und hoch. Die notwendige und gewollte Gliederung des Volumens ist zu schwach durchgesetzt worden. Löcher zu klein, Vor- und Rücksprünge zu dezent.
Im Ergebnis sieht man oft nur die raue dunkle Blechwand. Zum Gleisfeld ist das gut, im angrenzenden Gundeli verdeckt diese ganze Straßenzüge.
Mir fehlt bei diesem Gebäude die gute subtile Durcharbeitung des Entwurfs.
In Basel hat der Turm auch wenig Freunde:
NZZ 16.06.19
"Ein Hochhaus erregt die Gemüter: Ein kolossaler Elefant besetzt den Basler Stadtraum"
"Als Koloss mit zwei Leerstellen präsentiert sich das Meret-Oppenheim-Hochhaus von Herzog & de Meuron am SBB-Bahnhof Basel. Der 85 Meter hohe Bau versetzt die Basler in Aufregung, weil er sich gängigen Vorstellungen von Schönheit und Eleganz widersetzt. Vor allem aber wirft er die Frage auf, wie dicht der Stadtraum überbaut werden darf."
Telebasel 29.09.18
"Meret Oppenheim-Hochhaus löst Hasswelle aus"
Architekturbasel.ch 22.09.18
hässlich hoch hinaus - Zur Polemik um das Meret Oppenheim Hochhaus
Noch eine Ergänzung: Die Wahl des Namens finde ich unverschämt und wenig passend für Ort und Bauwerk.
Links der Südpark-Komplex von 2012, rechts das neue Meret Oppenheim Hochhaus, beide von Herzog + de Meuron.
Bildergalerie ansehen: 13 Bilder
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STPH | 01.07.2019 21:31 UhrOha,
da hat Basel einen zweiten Hausberg, diesmal ohne Schnee, eher der Eiger...