HPP Architekten werden eine weitere Spitze in die Skyline von Shenzhen setzen. Ihr Entwurf für ein gläsernes Hochhaus-Ensemble gewann ein internationales Wettbewerbsverfahren und soll nun an der North Railway Station in der chinesischen Metropole realisiert werden.
In diesem hochgradig geschäftigen Areal wird die Nutzung des Neubaus klassisch gemischt sein. Der Wettbewerb sah eine Bebauung des Areals mit vier Türmen vor, von denen HPP nun den sogenannten „Plot D2“ mit zwei Türmen von jeweils 258 und 100 Metern Höhe bespielen wird. Insgesamt beträgt die Bruttogeschossfläche knapp 174.000 Quadratmeter; beide Volumen entspringen einer gemeinsamen Sockelzone.
Die Besonderheit an den beiden Glastürmen sei ihre minimal verdrehte Struktur, erläutern die Architekten: Dadurch, dass in bestimmten Abständen die Grundrisse in einem Winkel von elf Grad verschoben werden, entstehen terrassenartige Auskragungen. Durch diese kaum wahrnehmbaren Drehungen verjüngt sich beispielsweise der höhere Turm von einer Fläche von 2.400 zu 1.600 Quadratmetern.
In der abgeschrägten Spitze wird sich dann eine „grüne Krone“, wie die Architekten den großzügigen Dachgarten nennen, befinden. Von hier aus ist eine freie Sicht zu allen Seiten möglich – die man voraussichtlich, wenn alles wie geplant läuft, ab 2018 genießen kann. (pg)
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