Durch die Wirtschaftskrise der vergangenen zwei Jahre etwas abgeebbt, scheint der Hochhausboom gerade wieder sein Revival zu feiern. Eine Ausstellung in Zürich widmet dem Bautypus nun eine eigene Ausstellung.

Etwa die Hälfte der Hochhäuser in aller Welt wurde in den letzten zehn Jahren gebaut. Dieser Bauboom macht das Hochhaus zu einem prägenden Bestandteil vor allem aufstrebender Städte in Asien. Dabei scheint allerdings der symbolische Gehalt eines Hochhauses oft wichtiger als dessen reale Dimensionen. Für die einen die Verkörperung von Stadt an sich, ist es für andere gegen die Stadt gerichtet.
Anhand von Fotos, Filmen, Modellen und Plänen zeigt die Ausstellung aktuelle Bauten und Projekte in ihrem jeweiligen kulturellen und städtebaulichen Kontext, der sich etwa in Europa oder Asien oft sehr unterschiedlich präsentiert.

Begleitend zur Ausstellung finden folgende Gespräche statt:

• 21. September 2011, 18 Uhr
  Hohe Häuser bauen, Mike Guyer, Gigon/Guyer Architekten, und Andres Janser, Kurator der Ausstellung
  

• 2. November 2011, 18 Uhr
  Nicht mehr ganz dicht – Hochhaus und Städtebau in Zürich, Patrick Gmür, Architekt, Leiter Amt für Städtebau der Stadt Zürich, und Andres Janser
  

• 7. Dezember 2011, 18 Uhr
  Das Hochhaus, fotografisch betrachtet, Martino Stierli, Kunsthistoriker, ETH Zürich, und Andres Janser
  

Ausstellung: 31. August 2011 bis 2. Januar 2012
Ort: Museum für Gestaltung, Ausstellungsstraße 60, 8005 Zürich