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19.07.2004

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Mit Blick auf den Tiergarten

Hochhäuser in Berlin fertig gestellt


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Am 19. Juli 2004 wurden in Berlin-Tiergarten zwei neue Bürohochhäuser ihren Nutzern übergeben. Die beiden Türme wurden von dem Berliner Büro Collignon Fischötter Architekten entworfen.

Als Endpunkt einer Reihe von fünf Solitären entlang der Lennéstraße stehen sie auf dem Lenné-Dreieck unweit des Potsdamer Platzes. Die Gebäudereihe wurde in Schritten von West nach Ost gebaut und hat ähnliche Baukörperformen und wiederkehrende Elemente wie die Aufteilung in Sockel, Hauptfassade und Attikageschoß.
Beide Häuser stehen auf einem Bahntunnel und wurden gegen Emissionen besonders abgeschirmt. Bauherr der beiden Türme mit jeweils ca. 5.000 Quadratmetern Nutzfläche war die „Grundstücksverwaltungsgesellschaft Lennéstraße“ aus Berlin.
Das zehngeschossige Haus in der Lennéstraße 5 hat eine Fassade aus Aluminiumpaneelen, die mit silbernem Metallic-Lack beschichtet wurden. Das Tragwerk ist klar ablesbar: die in der Fassade liegenden Stützen verjüngen sich nach oben. Eine verglaste Nordfassade bildet das „Fenster zum Park“. Alle Fenster sind öffenbar und von innen zu reinigen. Die dunklen Pfosten der raumhoch grünlich verglasten Fassade mit Balkonen und Loggien werden in den Hintergrund gespielt, während schlanke silberne Profile der Fassade Tiefenwirkung verleihen. Die Wände der Eingangs- und Etagenlobbies sind mit Metallpaneelen in Silbermetallic-Lack verkleidet und haben grau-grüne Terrazzo-Fußböden.

Das Haus in der Lennéstraße 3 nebenan ist noch transparenter gehalten: Die vertikalen Tragwerkselemente wurden hier hinter die Fassade verlegt, so daß nur die horizontalen Deckenbänder mit Aluminiumprofilen und transluzentem Glas zu sehen sind. Eine raumhohe Verglasung wird alle 2,7 Meter von schmalen raumhohen Fensterelementen gegliedert. Die Trennwände schließen direkt an die großen Glasscheiben an. Die Fensterflügel sind raumhoch und breit, daß eine natürliche Belüftung möglich ist. Die Dreh-Schiebe-Flügel sind so ausgebildet, daß der Flügel sich im geöffneten Zustand in die Öffnung hineinschiebt und dadurch als Absturzsicherung fungiert, indem nur die maximal zulässigen Spaltbreiten offen bleiben. Die Lobbywände und Aufzugkabinen bestehen aus reinweißem, satiniertem Glas.


 
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