„Wir müssen mit unseren Flächen sorgsamer umgehen, wir müssen höher und dichter bauen“, sagt der Regierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller beim Richtfest des von Christoph Langhof entworfenen Upper West- Hochhauses im Westen der Hauptstadt. Er formuliert damit eine Forderung zu einem längst etablierten Trend, – eine Entwicklung zum hoch bauen, die immer wieder Stoff für Kontroversen liefert. Ob in der City West, am Hauptbahnhof, oder am Alexanderplatz: Höhe scheint vor allem an für Investoren interessanten Orten eine wichtige Währung zu werden.

Hochhäuser im Kontext der Beliner Stadtentwicklung sind auch das Thema des 17. Architekturquartetts – ein Veranstaltungsformat, welches 2001 von Peter Conradi initiiert wurde und seither von der Architektenkammer Berlin zusammen mit der Bundesarchitektenkammer veranstaltet wird.

In der Hauptstadt kontrovers diskutierte Hochhausprojekte wie das Upper West im Westen von Christoph Langhof (Berlin), das Living Levels von nps tchoban voss (Berlin) auf dem ehemaligen Todesstreifen der Mauer im Osten, oder das 50Hertz Netzquartier am Hauptbahnhof von LOVE architecture and urbanism (Graz) werden im Berliner Kino International von den Architekturkritikern Ira Mazzoni, Anh-Linh Ngo und Gerwin Zohlen besprochen. Zu Gast ist auch der Zeit-Kolumnist Harald Martenstein, der als „interessierter Laie“ die Experteneinschätzung mit Meinung ergänzen wird.

Termin: Freitag, 16. September 2016, 17 Uhr
Ort: Kino International, Karl-Marx-Allee 33, 10178 Berlin

Zum Thema:

www.ak-berlin.de

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