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25.11.2015

Niederländische Baukultur im Browser

Het Nieuwe Instituut stellt sein Archiv online


Es ist eine der weltweit größten Architektursammlungen: 1,4 Millionen Zeichnungen, 300.000 Photographien, 2.500 Modelle, 700.000 Bücher und Magazine. Das staatliche Archiv niederländischer Architektur hat seine Bestände digitalisiert und stellt 130.000 Vorschaubilder für Recherchezwecke online.

Das Het Nieuwe Instituut in Rotterdam betreut 580 Nachlässe und Sammlungen von Architekten und Stadtplanern wie H.P. Berlage, Gerrit Rietveld, Herman Hertzberger, OMA und MVRDV. Das „Neue Institut“ enstand 2013 aus der Fusion des ehemaligen NAI (Netherlands Architecture Institute) und den niederländischen Instituten für Neue Medien, Mode und Design. Es ist Museum, Ausstellunghaus, Ort für Veranstaltungen und Debatten, Archiv, und co-kuratiert die niederländischen Beiträge zur Architekturbiennale in Venedig.

In Hinblick auf die zeitgenössische Vermittlung von Baukultur für die – auch fachfremde – Öffentlichkeit gilt das Het Nieuwe Instituut als eine der progressivsten Institutionen Europas. Es ist daher nicht überraschend, dass es sein Archiv auch online zugänglich macht und in übersichtlicher, zeitgenössischer Grafik präsentiert – ein etwas neidischer Blick aus Deutschland. Wissenschaftler und die interessierte Öffentlichkeit können ab sofort unter search.hetnieuweinstituut.nl durch Materialien aus 130 Jahren niederländischer Baukultur stöbern. (df)


Zum Thema:

www.hetnieuweinstituut.nl


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Van den Broek en Bakema. Rathaus, Terneuzen, 1962

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J.B. Bakema’s „Villa Zeckendorf“ im Suchportal des Het Nieuwe Instituuts.

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