In Innsbruck ist wieder „Budl“-Zeit: Am Samstag findet das letzte der drei von Walter Angonese und Manfred Alois Mayr als Bestandteil ihrer Südtirol-Ausstellung „Amol eppas ondorsch – einmal etwas anderes“ konzipierten Budl-Gespräche statt. Zu Gast ist dieses Mal der Wiener Architekt Hermann Czech, der über „Dinge, die nach nichts ausschauen“ sprechen wird.
Es sind meist nicht die augenfälligen Dinge, sondern das, was man anfangs gar nicht bemerkt, was den von Hermann Czech realisierten Räumen ihren besonderen Charakter verleiht. „‚Architektur ist Hintergrund. Alles andere ist nicht Architektur‘, habe ich 1971 geschrieben. Das heißt aber nicht, dass sie unscheinbar sein muss, sie kann durchaus präzise oder markant sein. Hintergrund heißt auch, dass man sich daran lehnen kann — und dass er hält. Aber Architektur soll nicht belästigen. Deshalb habe ich die Formel der schwarzen Pädagogik: ,Ein Kind soll nur reden, wenn es gefragt wird’, auf Architektur angewendet.“ (Hermann Czech)
Vortrag: Samstag, 28. Mai 2011, 17 Uhr
Ort: aut. architektur und tirol im Adambräu, Lois-Welzenbacher-Platz 1, 6020 Innsbruck
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der lars | 27.05.2011 12:14 Uhrhermann czech
ein grässlicher architekt, der seine dürftigen architektur-theorien lieber für sich behalten sollte. naja, in einem punkt hat er recht, er macht tatsächlich dinge, die einfach nach nichts ausschauen...