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14.01.2020
Siedlung für Menschen und Tiere
Henning Larsen planen in Kopenhagen
Südlich vom Zentrum Kopenhagens, im mehr als 200 Hektar umfassenden Naturpark Amager Fælled ist eine Siedlung für rund 7.000 Bewohner*innen geplant. Für den Masterplan des 18 Hektar großen Areals hatte die halb städtische, halb staatliche Entwicklungsgesellschaft By & Havn einen Wettbewerb ausgelobt, den Henning Larsen (Kopenhagen) gewannen. Fælledby heißt die neue Siedlung, was so viel bedeutet wie gemeinsame Stadt. Sie soll in Zusammenarbeit mit Biologen und Umweltingenieuren der Firma MOE entstehen und in Holzbauweise errichtet werden soll. „Kopenhagens allererste Holzsiedlung“, wie die Architekt*innen stolz betonen, soll sowohl Menschen als auch Tieren einen angenehmen Lebensraum bieten.
Rund 40 Prozent des angedachten Geländes wird unbebaut bleiben, um das Wachstum von Pflanzen und Tieren zu fördern, erklärt der Pressetext. Der Masterplan sieht vor, die Feuchtgebiete vor Ort zu erhalten, die seit langem Lebensraum für Wildtiere sind. Vogelhäuser und begrünte Fassaden der Gebäude sollen die Biodiversität des Ortes begünstigen. Die Bebauung ist in drei kreisförmige Nachbarschaften gegliedert, die etappenweise nach außen wachsen. Entsprechend dem Dorf als Vorbild gibt es grüne Korridore und ein dichtes Zentrum. Die Häuser werden aus lokalem Holz gebaut. Derzeit befindet sich Fælledby in der Abstimmungsphase mit der Stadt Kopenhagen. (mg)
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