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10.04.2018

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Treppen am Fluss

Henning Larsen planen Quartier in Belfast


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Am innerstädtischen Ostufer des River Lagan in Belfast soll ein 6,5 Hektar großes  ehemaliges Industriegelände zur Belfast Waterside werden – und Vorbild hierfür ist die erfolgreiche Transformation des Kopenhagener Hafens. Früher stellte die Firma Sirocco Ropeworks am Lagan Seile her, nun soll ein neues fußgänger- und radfahrerfreundliches Quartier entstehen. Den Wettbewerb um den Masterplan für diese Reaktivierung gewann das Kopenhagener Büro Henning Larsen. Der Baubeginn ist bereits für diesen Sommer geplant, bis 2022 soll das Vorhaben abgeschlossen sein. Als Projektentwickler treten Swinford (Sirocco) Limited/Vanguard Real Estate auf.

Die Konzeption sieht ein klassisches Mischnutzungsquartier mit Büros, Hotel, bis zu 750 Eigentums- und Sozialwohnungen, Kultur- und Erholungsflächen, Gewerbeeinheiten und einem großen öffentlichen Platz vor. Auch eine neue Brücke für Fußgänger und Radfahrer könnte entstehen. Bestimmendes Gestaltungselement für den geplanten Komplex ist die abgetreppte Form, die sowohl die Baukörper als auch die dazwischen liegenden Freiflächen charakterisiert – die Architekten bringen diesbezüglich den Giant’s Causeway als Referenz ins Spiel, eine an der Küste nördlich von Belfast befindliche Basaltformation.

Jenseits einer bloßen Referenz soll die stufenförmige Anordnung – mit den niedrigsten Gebäuden in unmittelbarer Wassernähe – auch einen konkreten Nutzen haben: So hofft man, den Wind über die Bauten hinweg statt zwischen ihnen hindurch zu leiten. Das konkrete Ziel dabei ist, den Zeitraum für einen angenehmen Aufenthalt im Freien im eher frischen Klima Nordirlands um einiges zu verlängern – von 9 auf bis zu 25 Wochen, nach der Kalkulation der Architekten. Eines ihrer Hauptanliegen besteht schließlich darin, möglichst ganzjährig und rund um die Uhr für quirliges Leben auf dieser zwischenzeitlichen Industriebrache zu sorgen. (da)


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