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05.07.2011
Next to Klenze
Henning Larsen gewinnt in München
Siemens bekommt eine neue Firmenzentrale in München: Am vergangenen Freitag fiel die Wettbewerbsentscheidung für Henning Larsen Architects. Die Dänen konnten sich gegen elf weitere renommierte Büros wie etwa Léon Wohlhage Wernik (Berlin), Auer + Weber + Assoziierte (München) und Ingenhoven Architekten (Düsseldorf) durchsetzen.
Der Entwurf der Kopenhagener sieht vor, den historischen Wittelsbacherplatz mit seinem von Leo von Klenze erbauten Palais unangetastet zulassen. Wie so oft bei Henning Larsen, wird auch die neue Siemens-Zentrale für etwa 1.200 Mitarbeiter offen und transparent gestaltet. Grüne Innenhöfe mit Bistros und kleinen Läden sollen Passanten zum Verweilen einladen. Diese können den Weg durch den Neubau als Passage zwischen historischem Stadtkern und Museumsquartier nutzen. Die Architekten sehen in dem Entwurf, der sich auf unspektakuläre Art und Weise in die Bestandsbebauung einfügt, ein Vorreiter für nachhaltiges Bauen im städtischen Kontext und eine Bereicherung des öffentlichen Stadtlebens in München.
Der Baubeginn ist für Ende 2012 angesetzt, die Baukosten sind laut Siemens im niedrigen dreistelligen Millionen-Bereich angesiedelt.
Zum Thema:
Projekt von Henning Larsen Architects bei Designlines.
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